12.000 Iraner demonstrieren in Straßburg gegen das Mollah-Regime

In Straßburg haben gestern 12.000 Iraner, die aus verschiedenen europäischen Ländern angereist waren, gegen das brutale Mollah-Regime im Iran und insbesondere die Revolutionsgarden demonstriert.

12.000 iranische Demonstranten in Strasbourg - ein Aufschrei für Menschenrechte. Foto: Thierry Roos / CC-BY 2.0

(KL) – Die Bilder aus dem Iran schockieren. Die Bevölkerung, die sich nach einem normalen, modernen Leben sehnt und die Regierung der bärtigen Mollahs, die den Iran am liebsten wieder ins tiefste Mittelalter führen werden, stehen seit Mpnaten im offenen Konflikt. Gestern, zum Auftakt der Sitzungswoche des Europäischen Parlaments, demonstrierten rund 12.000 iranische Demonstranten für schärfere Sanktionen gegen ein Regime, das immer mehr Todesurteile verhängt und vollstreckt und einer Bevölkerung, die dieses Regime nicht weiter tragen wird. Die Europäische Union kann und muss ihren Beitrag dazu leisten, dass der barbarische Umgang der Mollahs mit ihrer eigenen Bevölkerung aufhört. 

Foto: Thierry Roos / CC-BY 2.0

Foto: Thierry Roos / CC-BY 2.0

Dazu forderten die Demonstranten, dass die Revolutionsgarden, die Elitetruppe der Mollahs, die ständig die Bevölkerung drangsaliert, in die Liste der terroristischen Organisationen aufgenommen wird. Die zahlreichen im Ausland lebenden Iraner sind genau so geschockt vom Verhalten der iranischen Autoritäten, die ihren wohl letzten Kampf führen. Dauerhaft wird es nicht möglich sein, ein solch autoritäres System gegen den Willen der fast kompletten Bevölkerung aufrecht zu erhalten.

Die von den Revolutionsgarden ermordeten jungen Iraner und Iranerinnen werden schon bald zu Märtyrern für die Freiheit und die Rückkehr des Iran in die Weltgemeinschaft werden. Denn die große persische Kultur und jahrtausendalte Zivilisation darf man nicht auf die letzten 45 Jahre der Diktatur der Mollahs reduzieren. Doch jedes Opfer dieses brutalen Regimes ist eines zuviel – die EU muss alles an Sanktionen ausschöpfen, was ihr zur Verfügung steht. Die Menschen im Iran müssen wissen, dass sie nicht alleine in ihrem Kampf sind. Denn wer für Menschenrechte kämpft, der verdient Unterstützung.

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