13 Jahre eurojournalist.eu!

Vor 13 Jahren hätte niemand für möglich gehalten, dass es uns im Jahr 2021 überhaupt noch gibt. Aber – wir haben durchgehalten, trotz aller Unkenrufe der „Experten“! Champagner!

13 Jahre eurojournalist.eu! Darauf ein Gläschen Champagner! Foto: Simon Law from Montréal, QC, Canada / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 2.0

(KL) – 13 Jahre eurojournalist.eu! Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Denn im Laufe dieser Jahre wurde aus dem ursprünglichen „2 Ufer – 2 Rives“ erst „3 Ufer – 3 Rives“, dann „eurojournal.org“, um 2014 den endgültigen Namen eurojournalist.eu anzunehmen. 13 Jahre, rund 25.000 Artikel in verschiedenen Sprachen, Hektoliter Kaffee, ein ungesund hoher Nikotin-Verbrauch, kurze Nächte und lange Tage und ein großartiges Team! Eigentlich sollten wir eine große Party schmeißen, doch da eurojournalist.eu zu den wenigen Medien gehört, die trotz aller Zusagen und Versprechungen auch nach 13 Jahren nicht in den Genuss von Förderungen kommen, um die weitere Entwicklung zu finanzieren, verzichten wir eben auf eine solche Party und feiern im ganz kleinen Kreis…

13 Jahre und ein Geburtstag, der vor allem Anlass für riesige „Dankeschön“ ist! Der erste Dank geht, natürlich, an unsere Leserinnen und Leser, die der Grund sind, warum es eurojournalist.eu überhaupt gibt! Dass Sie uns seit 13 Jahren die Treue halten und immer zahlreicher werden, das ist unser Antrieb und unsere Motivation!

Der zweite Dank geht an meinen Mitstreiter der ersten Stunde, den ehemaligen Chefredakteur der Straßburger Tageszeitung DNA Alain Howiller, der seit der ersten Ausgabe vor 13 Jahren jede Woche einen seiner beliebten (und bei manchen gefürchteten) Artikel für uns schreibt. Der Mann ist ein wandelnder Almanach der deutschen und französischen Geschichte und Politik und seine Analysen sind immer erstklassig dokumentiert. Auch nach 13 Jahren ist unser „Doyen“ immer noch ein Beispiel für unser ganzes Team und ich danke Alain Howiller auch ganz persönlich dafür, dass er in Phasen, in denen wir kurz davor standen, frustriert das Handtuch zu werfen, mich immer wieder aufgebaut und gestärkt hat. Danke, Alain Howiller!

Dazu, das wird niemanden wundern, erfordert ein Medium wie eurojournalist.eu ein ganzes Team, das seit vielen Jahren ehrenamtlich und hoch engagiert arbeitet. Jean-Marc Claus, unser Experte für die Iberische Halbinsel; Michael Magercord, unser Fachmann für die Kultur in Straßburg und anderswo; der begnadete Fotograf Frantisek Zvardon, dessen wunderbare Fotos wir regelmäßig veröffentlichen; Franck Dautel, der Präsident unseres Trägervereins MegaCOMM; Anouchka Braig, unser Nachwuchstalent; Karl-Friedrich Bopp, großer Experte für europäische Fragen; Esther Heboyan, Literaturprofessorin und Kinoexpertin, die dieses Jahr für uns täglich vom Festival aus Cannes berichtet hat; Mats Meeussen, unser Gastronomie-Kritiker der etwas anderen Art; Carmen Schlicklin, die unser optisches Erscheinungsbild deutlich verbessert hat; Adrien Ruffier, unser Kollege beim ISEG; José Manuel Lamarque, Radioreporter für die großen Sendeanstalten und die vielen Kontributoren, wie beispielsweise Pierre-Yves Le Borgn‘, der ehemalige französische Abgeordnete der im Ausland lebenden Franzosen, die mehr oder weniger regelmäßig für eurojournalist.eu schreiben.

Auch unseren Partnern gilt großer Dank! Die beiden europäischen Medien „EuTalk“ und „The Russian Monitor“, mit dem genialen Duo Christophe Nonnenmacher und Olivier Védrine, mit denen wir „im Dreieck“ aus Zentraleuropa berichten; das „European Science Media Hub“ (ESMH), eine Einrichtung des Europäischen Parlaments, die über wissenschaftliche Themen in der EU berichtet und deren Artikel wir bei uns publizieren dürfen; die französische Online-Zeitung „Mediapart“, auf der unsere Artikel in der „Edition Eurojournalist(e)“ sehr erfolgreich landesweit laufen; The City University of London, deren Professoren regelmäßig ihre Texte bei uns veröffentlichen und in allererster Linie das ISEG in Straßburg, die private Hochschule für Marketing und Kommunikation, bei der eurojournalist.eu im Rahmen einer formellen Partnerschaft seine Redaktionsräume hat! Die Zusammenarbeit mit dem ISEG, die der Direktor des Campus Erick Hamel vor einem Jahr ermöglicht hat, geht über den reinen Formalismus hinaus – sie ist für beide Seiten sehr positiv, erfolgreich und erfreulich!

13 Jahre. Das sind Tausende Tage harter Arbeit, das sind Zehntausende Artikel, eine Art „Gedächtnis des Oberrheins und Europas“, das sind Momente der Euphorie und der Frustration. Für die nächsten 13 Jahre haben wir viel vor. Die Entwicklung der ersten, einzigen und damit natürlich besten deutsch-französischen und europäischen Online-Tageszeitung geht weiter. Vielleicht sogar mit der Unterstützung der Institutionen, die uns ja seit Jahren genau diese Unterstützung versprechen. Wer weiß, vielleicht halten sie ja eines Tages ihre Versprechungen!

Auf jeden Fall feiern wir heute ein wenig! Nach 13 Jahren haben wir das verdient… Ihnen allen einen schönen Tag, unseren Mitstreitern ein großes Bravo und ein „Prosit!“ auf die nächsten 13 Jahre!

Mit herzlichen Grüßen

Kai A. Littmann
Chefredakteur

3 Kommentare zu 13 Jahre eurojournalist.eu!

  1. Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe Sie halten weiter durch.

  2. Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe Sie halten weiter durch.
    Und vielen Dank für die zahlreichen tollen Artikel.

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