Aber doch nicht die netten Ukrainer…
Die Bundesanwaltschaft hat das Team identifiziert, das vor zwei Jahren die Pipeline „Nord Stream 2“ in der Ostsee gesprengt hat. Die ermittelten Täter stammen aus der Ukraine.

(KL) – Die Nachricht passt gar nicht so richtig in die aktuelle Informationslage, bei der sich alle darauf geeinigt zu haben scheinen, dass alles, was die Ukraine tut toll und heldenhaft ist. Doch nach zwei Jahren der Ermittlungen ist die Bundesanwaltschaft zu einem Ergebnis gekommen, hat das Teal identifiziert, das diese Sprengung vorgenommen hat und den ersten Haftbefehl gegen einen ukrainischen Tauchlehrer ausgestellt, der sich zuletzt in Polen aufhielt, jetzt aber abgetaucht ist. Schweden und Dänemark haben ihrerseits die Ermittlungen eingestellt, da diese offenbar zu Ergebnissen geführt haben, die politisch nicht gewollt sind. Denn es ist bequemer, die Schuld für diesen Anschlag, der Deutschland über 9 Milliarden Euro gekostet hat, bei den Russen zu suchen. Denn Ukrainer machen so etwas ja nicht…
Außer diesem Tauchlehrer, der in einem Mediengespräch jede Beteiligung an diesem Anschlag bestritt, wurden auch zwei weitere ukrainische Bürger identifiziert, übrigens auch Taucher, die das Team auf dem Boot „Andromeda“ gebildet haben sollen, das sich von Rügen aus auf den Weg zu dieser Sprengung gemacht hatte. Erstaunlich ist, dass es offiziell immer noch heißt, dass man nicht sagen kann, wer hinter diesem Anschlag steckt. Drei Ukrainer, die eine Pipeline zwischen Russland und Deutschland in die Luft jagen und man fragt sich, wer hinter diesem Anschlag wohl stecken könnte?!
Nicht nur Schweden und Dänemark, sondern auch Polen haben die Ermittlungen sehr schnell eingestellt und wenig Motivation gezeigt, die Täter dieses Anschlags zu ermitteln. Es war eben politisch deutlich mehr gewünscht, Russland diesen Anschlag in die Schuhe zu schieben, wobei eigentlich schon sehr früh klar war, dass die einzigen, die ein Interesse an diesem Anschlag haben konnte, die Ukrainer waren, um Gaslieferungen von Russland nach Westeuropa zu verhindern.
Tja, wer könnte denn nur hinter diesem Anschlag stecken? Haben da drei professionnelle Taucher beim Kaffee zusammen gesessen und sich überlegt, dass es doch cool wäre, „Nord Stream 2“ in die Luft zu jagen? Oder könnte es sein, dass ein staatlicher Dienst diese Sprengung in Auftrag geben hat? Und was soll Deutschland jetzt tun? Die 9 Milliarden auf den Deckel der Ukraine schreiben?
Angesichts solcher Zwischenfälle ist es schlicht undenkbar, eine Aufnahme der Ukraine in die NATO und die EU weiter zu betreiben, zumindest, bis alle Einzelheiten dieses Anschlags geklärt sind. Wer genau hinschaut, der stellt fest, dass die Kriegspropaganda beider kriegsführenden Seiten gleich schlimm ist und dass man in dieser Situation niemandem vertrauen kann, weder Russland, noch der Ukraine. Dass das angegriffene Land sich mit allen Mitteln zu verteidigen sucht, ist klar. Dass das angegriffe Land zu Terrormaßnahmen gegen diejenigen greift, die es am stärksten unterstützen, sollte zumindest die Begeisterung etwas bremsen, dieses Land unbedingt in alle westlichen Bündnisse einzubinden.
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