Alle reden vom Wetter… wir auch!

Die zweite sehr heiße Woche bricht an. Auch ohne katastrophale Zustände wie in Südeuropa müssen wir auch am Oberrhein aufpassen. Vor allem auf geschwächte und einsame Mitmenschen.

Wer kann, sollte sich in den nächsten Tagen möglichst viel im Wasser aufhalten. Wie diese Tauben. Foto: Victor Vizu / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 3.0

(KL) – In Portugal brennen die Wälder, in Spanien werden stellenweise die 45 Grad überschritten, in Frankreich müssen TGVs langsamer fahren, weil die Schienen in der Hitze weich werden und auch am Oberrhein sind die Temperaturen knackig. In der zweiten Hitzewoche wird es immer wichtiger, auf einsame, alte und kranke Mitmenschen zu achten, dafür zu sorgen, dass diese ausreichend trinken und essen und stets eine Notfallnummer griffbereit haben. Denn Hitzewellen können gefährlich sein – in Spanien hat die aktuelle Hitzewelle bereits über 300 Opfer gefordert.

Heute, am Sonntag, den 17. Juli, wird es am Oberrhein sommerlich warm. Die 30 Grad werden von einem kräftigen Wind begleitet, so dass der Tag erträglich wird.

Am Montag, den 18. Juli und vor allem am Dienstag, den 19. Juli, wird es dann deutlich heftiger. Erst 35 Grad, dann 38 Grad und stellenweise wird auch an der 40-Grad-Marke gekratzt werden. Immerhin, in den Nächten kühlt es auf 15 oder 16 Grad ab, so dass man nachts gut durchlüften kann. Und schlafen.

Am Mittwoch, den 20. Juli, ziehen zwar erste Wölkchen auf, doch bleibt es mit 34 Grad immer noch sehr heiß. Und ähnlich geht es am Donnerstag und Freitag nächster Woche weiter – bei 32 und 31 Grad merkt man kaum, dass es sich etwas abkühlt.

Auch, wenn weiterreichende Prognosen immer unzuverlässiger werden, sehen die aktuellen Wettermodelle vor, dass es erst einmal heiß bleibt. Die Temperaturen könnten bis in den August hinein über 30 Grad liegen und die Dauer dieser Hitzeperiode macht sie auch bei uns am Oberrhein gefährlich. Darum die Bitte – achten Sie auf Nachbarn, Freunde, Familienmitglieder, die einsam, alt, krank oder sonstwie hilfebedürftig sind. Klingeln Sie bei diesen Menschen, rufen Sie sie an, sorgen Sie dafür, dass niemand bei diesen Wetterbedingungen vergessen wird.

Die Wetterprognosen beziehen sich auf die Eurometropole Straßburg und stammen von der Site wetter.com.

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