Am Sonntag steigt ein Traditionsduell gegen Kaufbeuren

Der EHC Freiburg begeistert seine Fans als kampfstarker Außenseiter in der Aufstiegsrunde zur DEL2

Man könnte sich daran gewöhnen: Jubelnde EHC-Spieler. Foto: Littmann

Der sensationelle 4:2-Sieg des EHC Freiburg am zurückliegenden Sonntag gegen die davor 49-mal in Serie siegreichen Frankfurter Löwen ist noch nicht verklungen, da geht es schon weiter in der Qualifikationsrunde zur DEL2:  Das junge Freiburger Team um Trainer leos Sulak konzentriert sich nun voll und ganz auf die nächsten Herausforderungen. Und diese heißen ESV Kaufbeuren und Selber Wölfe.

Der Traditionsverein aus Kaufbeuren ist am Wochenende gleich zwei Mal der Gegner der Breisgauer Kufencracks: Heute Abend, um 19.30 Uhr, geht es im Allgäu zur Sache, ehe Kaufbeuren am Sonntag in der Franz-Siegel-Halle gastiert. Bereits am kommenden Dienstag, 8. April, steht dann das nächste Match auf dem Programm: dann spielt Freiburg in Selb.

Die Sportfans der Region fiebern vor allem dem Heimspiel am Sonntag entgegen. Es beginnt um 18 Uhr und stellt für den EHC Freiburg das erste Kräftemessen auf eigenem Eis mit einem der beiden Zweitligisten dar, die in der Relegationsrunde gegen die vier Oberliga-Vertreter Frankfurt, Kassel, Selb und Freiburg antreten müssen. Die andere DEL2-Mannschaft sind die Eispiraten aus Crimmitschau, bei denen das EHC-Team zum Auftakt der Verzahnungsrunde antreten durfte.

Dort spielten die Freiburger trotz der nominellen Überlegenheit des Zweitligisten gut mit und waren über weite Strecken das spielstärkere Team, verloren aber am Ende mit 3:5. Zwei Tage später gab die Partie gegen die ebenfalls exquisit besetzten Frankfurter ein entgegengesetztes Bild ab: Die Löwen waren das klar dominierende Team, zogen aber gegen den kampfstarken EHC den Kürzeren. Die Halle tobte, und ein kleines sportliches Wunder war perfekt. Beide Partien zeigten, dass die Aufstiegsrunde alles hält, was sich die Fans von ihr versprochen hatten, hochklassiges Eishockey spannende Paarungen, bei denen der EHC Freiburg auch als klarer Außenseiter mithalten kann.

Unter ähnlichen Vorzeichen stehen nun die beiden Partien gegen den ESV Kaufbeuren. Das Kräftemessen zwischen einem Zweit- und einem Drittligisten hat ganz eigene Reize – gerade für den EHC Freiburg, der völlig befreit aufspielen kann und nichts zu verlieren hat. Der Publikumszuspruch für das Spiel am Sonntag dürfte abermals groß sein; die EHC-Geschäftsstelle in der Ensisheimer Straße hat heute von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Während Stehplatzkarten mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch am Sonntag – hier öffnen die Kassen um 15 Uhr – zu haben sind, dürfte die Nachfrage nach Haupttribünen-Sitzplätzen das Angebot übersteigen; nur auf der Gegengeraden scheint noch etwas Luft zu sein.

Verzichten müssen Team und Zuschauer für den Rest der Aufstiegsrunde auf die beiden jüngsten Stammspieler im EHC-Kader: Sowohl für Enrico Saccomani (Schulterverletzung) als auch für Julian Airich (Fraktur des Sprunggelenks und Riss des Syndesmosebandes) ist die Saison beendet. Julian Airich wurde zu Wochenbeginn operiert.

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