Das politische Leben im Elsass startet wieder durch

Nach der traditionellen Sommerpause in Frankreich, die sich zwei Monate lang in einer Art Lähmung des öffentlichen Lebens niederschlägt, geht es nun wieder mit Vollgas los. Also dann!

Beim Empfang zum "politischen Neustart" zeigte sich das Elsass von seiner besten Seite... Foto: Eurojournalist(e)

(KL) – Der Empfang des Präsidenten des Departements Bas-Rhin Frédéric Bierry im Wissenschaftsmuseum „Le Vaisseau“ in Straßburg, war die Gelegenheit, wieder ins echte Leben einzusteigen. Zahlreiche Prominente und auch solche, die es gerne wären, waren ins „Vaisseau“ gekommen, um dort eine Art Politik- und Wissenschafts-Show zu erleben und um zu sehen und gesehen zu werden. Das gehört nun einmal dazu.

Dass dieser Empfang im Straßburger „Vaisseau“ stattfand, war kein Zufall. Nicht nur, dass das Departement zu den großen Finanzpartnern dieses außergewöhnlichen Museums zählt, dazu war eines der Hauptthemen des Abends die wissenschaftliche Sonderstellung Straßburgs und des Elsass, die inzwischen weltweite Anerkennung findet. So diskutierte auf der Bühne auch Professor Marescaux mit dem Präsidenten des Departements Frédéric Bierry und beide unterstrichen die Stärken des Elsass in der Forschung. Klar, dass man auf diesen Stärken aufbauen will, wenn es um die weitere Entwicklung geht.

Wie immer bei solchen Gelegenheiten schauten die Anwesenden sehr genau hin, wer dort mit wem sprach – und es fiel auf, dass Eric Straumann, der Präsident des südlichen Departements Haut-Rhin und Abgeordneter in der Nationalversammlung und Frédéric Bierry viel Nähe zeigten – ein Hinweis darauf, dass beide Departements gewillt sind, künftig auch im Rahmen der neuen ostfranzösischen Großregion eng und enger zusammenzuarbeiten. Und das ist in der neuen Konfiguration der Region „Grand Est“ ja auch völlig richtig und stimmig.

Ab sofort krempeln also nicht nur die Schülerinnen und Schüler im Elsass wieder die Ärmel hoch, sondern auch die Vertreter der Politik. Man darf gespannt sein, was das letzte Jahresdrittel in der Region bringen wird – die Zeichen stehen auf viel Arbeit und man konnte im „Vaisseau“ deutlich spüren, dass alle Akteure bereit sind, jetzt richtig Vollgas zu geben. Dann mal los!

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