Der Beweis: Rechtsextremismus wird von Mücken übertragen

Das ZDF-Interview mit AfD-Chef Jörg Meuthen brachte es ans Tageslicht – Rechtsextremismus wird von hartnäckigen Mücken übertragen. Wir werden unser Weltbild neu überdenken müssen.

Gut zu erkennen auf dem Hals von Jörg Meuthen - die "Aedes afdii", die ein gefährliches Virus verbreitet. Foto: ScS EJ

(KL) – Hand auf’s Herz – hatten wir nicht alle gedacht, dass Rechtsextreme einfach nur, sagen wir mal, dämliche Armleuchter sind? Falsch – Rechtsextremismus ist keine verwirrte Lebenseinstellung junger und alter Ewiggestriger, sondern eine Krankheit! Eine Krankheit, die von Mücken übertragen wird, wie die TV-Zuschauer am Sonntag live erleben mussten. Beim ZDF-Interview mit AfD-Chef Jörg Meuthen wurden Millionen Zuschauer Zeugen eines rechtsextremen Aderlasses – wissenschaftlich hochinteressant, politisch mehr als bedenklich. Jetzt wissen wir es: Rechtsextremismus ist schlicht und ergreifend eine von Mücken übertragene Krankheit. Und als solche wird das Phänomen wohl auch bekämpft werden müssen.

Jörg Meuthen hatte für sein ZDF-Interview seinen Urlaubsort in Mecklenburg-Vorpommern gewählt – im Hintergrund satte Wiesen und Wasser, alles sehr harmonisch und geerdet, also mit dem Image, mit dem sich die AfD gerne ihrem Publikum präsentiert. ZDF-Interviewer Theo Knoll warf dem AfD-Chef tapfer seine Fragen an den Kopf, die dieser in gewohnter Souveränität konterte. Rechtsextrem ist so etwas wie die neue Mitte, so konnte man Jörg Meuthen verstehen. Bis es passierte.

Eine Stechmücke landete auf Jörg Meuthens Hals, gefährlich nahe an seinem Hemdkragen, doch weit genug entfernt, um bei Meuthens Kopfbewegungen nicht verjagt zu werden. Genüsslich schob die Mücke ihren Saugrüssel in den Hals des AfD-Chefs und ließ sich in den nächsten fünf Minuten weder vom Geschwätz Meuthens, noch vom Wind, noch von sonst irgendetwas vertreiben. Da saß sie und saugte sich mit rechtsextremem Blut voll. Mit dem AfD-Virus, um genauer zu sein, denn genau der wird von dieser Mückenart „Aedes afdii“ übertragen. Von dieser sehr virulenten Mückenart gibt es verschiedene Unterarten („Aedes trumpii“, „Aedes erdoganii“, „Aedes johnsonii“), allerdings darf man sie nicht mit anderen Stechmückenarten verwechseln, die weniger gefährlich sind.

Das von der „Aedes afdii“ übertragene Virus wirkt langsam, aber heftig. Bereits wenige Tage nach der Infektion setzen eine gestörte Wahrnehmung, paranoide Anfälle und ein unkontrollierter Hass auf alles ein, was nicht deutsch ist. Da die einsetzende Wirkung schleichend ist, bekommen die Patienten nur selten und meist zu spät mit, dass sie infiziert sind.

Das Virus greift zunächst das Stammhirn an und verbreitet sich von dort rasend über alle Hirnzentren. Gezielt schaltet das Virus Funktionen wie „Nachdenken“, „zwischen richtig und falsch unterscheiden“ oder auch „Empathie“ aus, sorgt aber für eine verstärkte Durchblutung der Hirnzentren für laute Musik, das rhythmische Wiederholen sinnentleerter Parolen und stimuliert das Gewaltpotential. Anders ausgedrückt – die betroffenen Patienten haben Schwierigkeiten, klare Zusammenhänge zu erkennen und irritiert von diesem plötzlichen Kapazitätsverlust des Gehirns, bei gleichzeitiger Stimulation des Gewaltpotentials, werden diese Patienten zu wandelnden Gefahren. Die weit über 3000 Übergriffe auf Flüchtlingsheime und Personen sind diesem Phänomen zuzuordnen. Folglich müssen künftig vom „AfD-Virus“ befallene Patienten auch als das behandelt werden, was sie sind: Patienten. Kranke. Pflegebedürftige.

Diese Entdeckung ist natürlich für engagierte Antifaschisten sehr wichtig. Denn im Umgang mit größeren Patientenansammlungen (vulgo: Demonstrationen) müssen Gegendemonstranten wissen, dass sie es mit Patienten zu tun haben, die für ihr Treiben nur bedingt verantwortlich sind. Dazu besteht die Gefahr, dass bei solchen Patientenansammlungen auch viele „Aedes afdii“ anwesend sein dürften, denn bei diesen Gelegenheiten findet diese Mückenart eine Art gedeckten Tisch vor. Vorsicht: einmal mit dem „AfD-Virus“ vollgesogene Mücken können das Virus unkontrolliert auf die gesamte Umgebung übertragen. Speziell in den neuen Bundesländern herrscht also in den kommenden Sommerwochen erhöhte Alarmbereitschaft. Innenminister Horst Seehofer und Gesundheitsminister Jens Spahn sind nun gefordert: sollen solche AfD-Patientenversammlungen künftig aus der Luft mit DDT bestäubt werden? Oder mit Agent Orange?

Beschimpfen Sie bitte künftig keine AfD-Patienten mehr, das wäre unfair. Behandeln Sie diese Menschen als Kranke, lassen Sie ihnen Pflege und Unterstützung zukommen und vor allem, statten Sie sich mit Mückensprays, elektrischen Mückenfallen und Fliegenklatschen aus – und wenn Sie so eine Mücke erspähen, zögern Sie keine Sekunde – schlagen Sie zu! Denn jede erlegte „Aedes afdii“ hilft dabei, den Frieden im Land aufrecht zu erhalten!

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