Deutsch-französische Neuigkeiten aus Berlin

Am 30. Mai wird der große Veranstaltungssaal des Centre Français in Berlin wiedereröffnet. Dass dieses deutsch-französische Kulturzentrum renoviert werden konnte, verdankt es auch der Straßburger Stiftung FEFA.

Ein Stück Frankreich mitten in Berlin - das Centre Français ist renoviert worden. Foto: CFB Berlin

(KL) – Wer die Müllerstraße im Berliner Stadtbezirk Wedding in Richtung Tegel fährt, staunt nicht schlecht, wenn er plötzlich den Eiffelturm sieht. Dieser steht vor dem Centre Français Berlin (CFB), einem deutsch-französischen Jugend- und Kulturzentrum, mit einem Hotel, einem erstklassigen Restaurant und einem großen Kino- und Veranstaltungssaal. Dieser konnte in den letzten zwei Jahren dank der Hilfe verschiedener Partner wie der Stiftung Fondation Entente Franco-Allemande, dem französischen Parlament, dem Bund und anderen renoviert und auf aktuelle Normen gebracht werden.

Das CFB hat eine lange deutsch-französische Geschichte und Tradition. Zu Zeiten der alliierten Besetzung Berlins wohnten hier Charles de Gaulle und andere hohe französische Politiker, die sich hier ganz wie zuhause fühlten. Später wurde das CFB dann an die Stadt Berlin übergeben und entwickelte sich zu einem der „Hot Spots“ der deutsch-französischen Beziehungen in der Hauptstadt.

Am 30. Mai findet eine inoffizielle „Voreröffnung“ der renovierten Struktur statt. An diesem Abend findet die Abschlussveranstaltung des deutsch-französischen Projekts „Sich erinnern, Zukunft gestalten“ statt. Um 19 Uhr gibt es einen Willkommenstrunk, die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei!

Danach werden die letzten Arbeiten über den Sommer abgeschlossen, bevor die richtig große, offizielle Eröffnung am 11./12. September stattfindet.

Das Projekt „Sich erinnern, Zukunft gestalten“ ist übrigens ein Projekt, das die Annäherung der französischen und algerischen Jugend zum Ziel hat, wobei man auf den interkulturellen Dialog setzt, der von der Geschichte der deutsch-französischen Beziehung inspiriert wird. Als vierteiliger Begegnungszyklus angelegt, besuchen die Teilnehmer dieses Projekts die Städte Marseille, Oran und Berlin: 30 junge KünstlerInnen, JournalistInnen, Studierende, SozialarbeiterInnen aus Frankreich, Deutschland und Algerien engagieren sich gemeinsam für das Zusammenwachsen der euro-mediterranen Jugend.

Projekte dieser Art sind absolut typisch für das CFB, das weit entfernt von der ehemaligen deutsch-französischen Grenzen an neuen, konkreten Perspektiven für diese Beziehung zwischen den beiden Motoren Europas sucht.

Alle Informationen zum CFB finden Sie, wenn Sie HIER KLICKEN.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*



Copyright © Eurojournaliste