Die deutsch-französische „Rheinputzete“

Deutsche und französische Vereine und Initiativen rufen für Sonntag, den 27. Juni, zu einer Säuberungsaktion des Rheinufers auf. Gemeinsam wird Vater Rhein ein sauberer Look verpasst.

Am Sonntag wird Vater Rhein auf beiden Ufern für den Sommer herausgeputzt! Foto: David Rasp / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 4.0int

(Red) – Die französische NGO „Octop´us“, die Kehler Bürgerinitiative „Umweltschutz Kehl“ und die Initiativgruppe „Sauberes und buntes Kehl“ organisieren am Sonntag, den 27. Juni, ab 15 Uhr eine Säuberungsaktion des Rheinufers. Beginn und Auftakt ist um 15 Uhr auf der Passerelle des XDeux Rives. Für Osterputz ist es zwar schon ein wenig spät, aber so wird das Rheinufer auf beiden Seiten für den Sommer herausgeputzt.

Wer sich an der Aktion auf dem deutschen Ufer beteiligen möchte, muss sich anmelden – über 07851-9579.863 oder per Mail an ulf.behringer@gmail.com. Auf Kehler Seite sammeln deutsch-französische Teams auf drei Routen südlich und nördlich der Passerelle des Deux Rives und am Altrhein, auf französischer Seite im Jardin des Deux Rives und dem Viertel Port du Rhin, Müll aller Art in Jutesäcken von „Octop´us“ ein. Greifzangen und einfache Plastikhandschuhe werden bereitgestellt.

Auch der unterhaltsame Teil dieser Aktion kommt nicht zu kurz. So wird die „Rheinputzete“ musikalisch durch Volker Matern mit seinem Dudelsack begleitet. Nach zwei Stunden Müllsammeln geht es dann gemütlich weiter, mit einem gemeinsamen Snack im französischen Grenzviertel Port du Rhin ab 17 Uhr.

Die „R(H)EINemach-Aktion“ wird vom deutsch-französischen Bürgerfonds finanziert und bildet den Auftakt zu einer längerfristigen Kooperation zwischen den drei Umwelt-Initiativen, die ganz selbstverständlich grenzüberschreitend denken und agieren. Anhand solcher Aktionen kann nach den ewig langen Einschränkungen des grenzüberschreitenden Lebens wieder etwas Normalität in die Beziehungen zwischen beiden Rheinufer einziehen und das macht Hoffnung auf eine Rückkehr zu mehr deutsch-französischen Realitäten in der Regio! Bravo!

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