Die „Foire Européenne“ eröffnet die Saison

Ohne ein „richtiges“ Gastland, dafür aber mit dem Schwerpunktthema „Route 66“, eröffnet Straßburg den Reigen der herbstlichen Verbrauchermessen am Oberrhein.

Jetzt geht's los - vom 7. bis 17. September ist Europamesse in Strasbourg! Foto: www.foireurope.com

(KL) – Wie jedes Jahr startet die Saison der regionalen Verbrauchermessen in Straßburg mit der „Foire Européenne“, der Europamesse. Vom 7. bis zum 17. September verwandelt sich der Messepark Wacken in das Schaufenster des Handels, des Tourismus und ja, auch der Kultur. Dazu kommt in Straßburg, dass diese Messe auch das „inoffizielle Ende des Sommers“ darstellt und dass ab diesem Zeitpunkt das Leben in Frankreich wieder „normal“ läuft.

Eröffnen wird die diesjährige Europamesse die französische Europaministerin Nathalie Loiseau, was einige Kritik bei den Straßburger Sozialisten auslöste, die der Ministerin im Vorfeld zwei Broschüren schickten, in denen die Aufnahme von Flüchtlingen erklärt wird. In ihrer Eröffnungsrede wird Nathalie Loiseau wahrscheinlich die Bedeutung der Europahauptstadt Straßburg für ganz Frankreich rühmen, so, wie das so ziemlich jeder Politiker in der Vergangenheit getan hat, der die Europamesse eröffnete. Es wäre aber auch zu seltsam, würde ein französischer Minister bei der Eröffnung der Europamesse etwas anderes sagen…

Wie jedes Jahr ist die Europamesse für die ganze Familie konzipiert – was bedeutet, dass die Eltern in aller Ruhe shoppen und ein Gläschen trinken können, während die Kinder betreut werden, zum Beispiel auf der Kinderfarm, wo die Stadtkinder spielerisch lernen, dass es auch so etwas wie ein Landleben, Tiere und Pflanzen gibt.

Ohne ein „richtiges“ Gastland (warum eigentlich nicht?) ist das Schwerpunktthema dieses Jahr die berühmte „Route 66“. Ein Hinweis darauf, dass selbst ein Donald Trump die guten transatlantischen Beziehungen nicht ruinieren kann?

Mehr als 900 Aussteller werden sich bei dieser 86. Ausgabe der Europamesse ins Zeug legen, um den erwarteten 180.000 Besuchern ein gutes Spektakel zu bieten. Das sollten sie auch, denn bei 7,50 € Eintritt und 10 € Parkgebühren kann ein Besuch ganz schön teuer werden. Es sei denn, man kommt erst nach 18 Uhr, dann ist der Eintritt nämlich frei…

Die acht Themenbereiche sind. Das Internationale Dorf (wo es Kunsthandwerk, Kultur und Leckeres aus der ganzen Welt gibt); der Pol Wirtschaftsenergie (wo man die neusten Erfindungen rund um das Thema Energie entdeckt); der Bereich Mode, Schönheit und Wellness; der Bereich „Démonstrateurs“, der neuen Erfindungen und Überraschendem gewidmet ist; der Bereich Landwirtschaft; der Bereich Küche und Möbel; der Bereich Wohnen Innen und Außen und natürlich der Bereich Gastronomie mit seinem „Jardin des Délices“ dem Garten der Genüsse…

Das Programm, mit vielen Konzerten, Vorführungen, Konferenzen und anderem finden Sie, wenn Sie HIER KLICKEN! Für die Anfahrt nutzen Sie am besten die Tram (die Linie E fährt vom Bahnhof Krimmeri direkt zum Messegelände!) und lassen das Auto daheim. Parkplätze finden Sie trotz der hohen Parkgebühren ohnehin keine… Und jetzt, viel Spass auf der Europamesse!

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