Hochspannung im Freiburger Eisstadion

Der EHC Freiburg steht heute Abend im sechsten Playdown-Spiel gegen Kaufbeuren mit dem Rücken zur Wand.

Können Sie den Gang in die zweite Playdown-Runde noch verhindern? EHC-Trainer Leos Sulak (links) und sein Co-Trainer Jan Melichar. Foto: Littmann

(FW) – Mehr Spannung geht nicht: Der EHC Freiburg muss sein Heimspiel heute Abend, um 19.30 Uhr, gegen den ESV Kaufbeuren gewinnen, um den Gang in die zweite und letzte Runde der DEL2-Playdowns zu vermeiden. 1:3, 3:0, 0:1, 4:3, 1:8 – so lauten aus Freiburger Sicht die fünf Ergebnisse der “Best of 7″-Serie gegen den ESV Kaufbeuren. Die Allgäuer führen damit mit 3:2 Siegen. Wer viermal gewinnt, hat den Klassenerhalt direkt gesichert.

Auch für den EHC Freiburg ist das weiterhin möglich. Dass das fünfte Match am Sonntag in Kaufbeuren mit einer herben 1:8-Schlappe endete, haben die Breisgauer am Tag danach bereits abgehakt. Die Höhe eines Sieges ist in einer Playoff- oder Playdown-Serie nicht entscheidend – darüber waren sich die beiden Trainer Leos Sulak  – der am Montag seinen 60. Geburtstag feierte – und Toni Krinner auf der Pressekonferenz in Kaufbeuren einig. “Ob 1:0 oder 8:1, das spielt überhaupt keine Rolle”, sagte ESVK-Coach Krinner.

In Freiburg kennt man sich mit extremen Playoff-Ergebnissen bestens aus. So gab es zum Beispiel in der Playoff-Serie 2013 gegen den EC Bad Tölz eine ganze Reihe hoher Resultate, darunter ein 9:3 für die Freiburger. Aber am Ende setzten sich die damals favorisierten Oberbayern in der Maximalzahl von sieben Spielen durch (2:3, 5:1, 6:0, 3:9, 7:3, 4:5, 7:2).

Für den EHC Freiburg geht es nun darum, das Heimspiel am heutigen Dienstag zu gewinnen und damit ein entscheidendes siebtes Spiel am Gründonnerstag in Kaufbeuren zu erzwingen. Nach fünf packenden, von beiden Seiten hart und engagiert geführten Partien haben mehrere EHC-Cracks mit Blessuren zu kämpfen. Auch das gehört zur Playoff-/Playdown-Normalität und ist kein Grund zum Lamentieren. Sicher ist nur, dass EHC-Trainer Sulak heute auf den gesperrten Jonah Hynes (Matchstrafe) verzichten muss.

Das unterlegene Team der Serie trifft im finalen Abstiegsduell auf die Heilbronner Falken, die in fünf Partien den Lausitzer Füchsen unterlagen. Auch diese zweite Playdown-Serie funktioniert nach dem Modus “Best of 7″. Sowohl für Freiburg als auch für Kaufbeuren würde sie mit einem Heimspiel am Ostersamstag beginnen. Der Verlierer dieser finalen Runde steigt dann in die Oberliga ab.

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