Die unglaubliche Langlebigkeit des „Café//Kuchen“

Seit über 20 Jahren organisieren die Vereine „Garten//Jardin“ und „Les Amis de la Passerelle“ ihr sogar international bekanntes Bürgertreffen „Café//Kuchen“.

Hier findet jeden ersten Mittwoch im Monat das Bürgertreffen "Café//Kuchen" statt, so auch am morgigen Mittwoch! Foto: Tangopaso / Wikimedia Commons / PD

(KL) – Wer schon eine Weile in der Region lebt, der kennt die Bürgertreffen „Café//Kuchen“, die von den Vereinen „Garten//Jardin“ und „Les Amis de la Passerelle“ auf der Plattform der Passerelle des Deux Rives zwischen Kehl und Straßburg organisiert werden. Jeden ersten Mittwoch im Monat, also das nächste Mal morgen, am Mittwoch, den 6. November, ab 16 Uhr, treffen sich Bürgerinnen und Bürger zu einem grenzüberschreitenden Plausch und zum gemeinsamen Genießen der mitgebrachten Leckereien.

Der Ort dieser Treffen ist hochsymbolisch, denn die Plattform der Passerelle des Deux Rives befindet sich genau über der Mitte des Rheins, im luftigen No-Mans-Land zwischen Frankreich und Deutschland, dort, wo die Farbe des Passes keine Rolle spielt.

Das Format dieser Treffen hat sich seit 20 Jahren nicht verändert und das muss es auch nicht, denn es ist perfekt. Alle, die zu diesen Treffen kommen, bringen etwas zum Essen und/oder zum Trinken mit und verzehrt wird alles zusammen von allen Teilnehmern – und somit werden die „Café//Kuchen-Treffen“ auch zu einer Art kulinarischem Austausch, der den Rahmen für diese Treffen bildet.

Medien aus vielen Ländern, bis hin zum fernen Japan, haben bereits über diese Treffen berichtet, als Beispiel für eine höchst gelungene Initiative zur Völkerverständigung, fernab von offiziellen Ebenen, aber dafür so organisiert, dass sie diese Völkerverständigung tatsächlich befördern.

Also, wer morgen um 16 Uhr dabei sein will, ist herzlich eingeladen. Bitte bringen Sie etwas zum Trinken und/oder Essen mit, das Sie mit den anderen Teilnehmern teilen möchten, und vergessen Sie Ihr Glas nicht, denn es wird auf einige fröhliche Geburtstage angestoßen.

Den Organisatoren und Organisatorinnen ein großes „Bravo!“, denn um eine solche Veranstaltung mit dieser Regelmäßigkeit über mehr als zwei Jahrzehnte zu organisieren, ob es stürmt oder schneit oder brüllend heiß ist, das verdient Respekt und Anerkennung!

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