Eine Badnerin in Paris

Das Buch „Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet“ von Wiebke Ecklé ist eine sehr persönliche Liebeserklärung an die Stadt Paris. Unterhaltsam und lesenswert.

Wiebke Ecklé mit ihrem Buch "Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet". Foto: privat

(KL) – Wenn jemand Frankreich gut kennt, dann ist es Wiebke Ecklé, die Radio- und Print-Journalistin (ARTE, Hitradio Ohr etc.), die seit Jahren zwischen beiden Ländern lebt und diese entsprechend gut kennt. In der Pariser Rue Poncelet (ganz in der Nähe der Champs-Elysées) besitzt Wiebke Ecklé ein Appartement und sie lebt zwischen Straßburg, Paris und der Ortenau. Ihr nun erschienenes Buch „Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet“ ist eine Liebeserklärung an die „Stadt der Liebe“, die sie in all ihrer Pracht und ihrer ganz speziellen Atmosphäre in den Arrondissements beschreibt.

„Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet“ ist kein Reiseführer im üblichen Sinne, in dem der Leser Tipps für den Besuch von Sehenswürdigkeiten findet, sondern eine Beschreibung dessen, was Paris abseits der großen Touristenströme so liebenswert macht. Für ihre Erzählungen begibt sich Wiebke Ecklé selbst in die Perspektive einer deutschen Touristin in Paris – und diese entdeckt das bunte Leben in ihrem Stadtviertel, das mehr an ein Dorf als an ein Viertel einer Metropole erinnert. Kein Wunder, dass Wiebke Ecklé auch die französische Schriftstellerin Colette zitiert, die immer sagte: „Paris ist nur ein Sammelsurium von Dörfern“.

Die Rue Poncelet ist eine Marktstraße und an Markttagen erlebt der Besucher hier das Pariser Leben, wie es wirklich ist. Und natürlich verrät die Autorin auch einige Geheimtipps für lohnenswerte Ziele, die man nicht unbedingt in den „offiziellen“ Reiseführern findet. Geschickt fängt Wiebke Ecklé die typische Atmosphäre von Paris ein, dieses kleine Etwas, das aus Paris die „Stadt der Liebe“ macht, trotz der typischen Arroganz der Pariser.

„Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet“ macht Lust auf einen Besuch in Paris, Lust, die Stadt so zu betrachten, wie Wiebke Ecklé sie erlebt hat. Und nachdem man das Buch gelesen hat, sollte man sich daran erinnern, dass es inzwischen eine „Ouigo-TGV“-Verbindung zwischen Straßburg und Paris gibt, für die man bei rechtzeitiger Reservierung für gerade einmal 10 Euro nach Paris-Roissy fahren kann. Paris ist also nur noch einen Steinwurf entfernt – und jede Wette, nach dem Lesen von „Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet“ werden auch Sie Lust haben, mal wieder nach Paris zu fahren. Ja, dann fahren Sie doch!

“Geschichten aus Paris und der Rue Poncelet”

Von Wiebke Ecklé
ISBN 978-3-00-058517-3
Preis 15 € Softcover, 120 Seiten, 40 Fotos.

1 Kommentar zu Eine Badnerin in Paris

  1. HEMMERLÉ Pierre // 13. Februar 2018 um 15:12 // Antworten

    Pour ne pas faire de tort ni peine à Eurojournalist, nous allons cette fois-ci faire mieux qu’un commmentaire, nous allons nous taire.
    Pierre HEMMERLÉ

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