Für die Terroristen der Hamas könnte es eng werden

Donald Trump hat der Terror-Organisation bis Samstag Mittag Zeit gegeben, alle israelischen Geiseln freizulassen. Ansonsten würde „die Hölle“ über der Hamas losbrechen.

Die Terroristen der Hamas haben bis Samstagmittag Zeit, diesem Wunsch nachzukommen... Foto: zeev stein Pikiwiki Israel / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

(KL) – Es sieht so aus, als würden sich die Terroristen der Hamas nicht nur gnadenlos selbst überschätzen, sondern sich auch darin täuschen, was auf sie zukommt, wenn sie sich nun endgültig den Zorn des amerikanischen Präsidenten zuziehen. Das Ultimatum zur Freilassung der Geiseln sollte man ernstnehmen, denn die USA verfügen durchaus über die Möglichkeit, die Terror-Organisation auszulöschen.

Das Spektakel der würdelosen und tröpfchenweisen Freilassung einiger, weniger gemarteter Geiseln im Austausch gegen hunderte Terroristen, Mörder und andere Verbrecher, scheint in der westlichen Welt nicht mehr akzeptabel zu sein. Dass sich die Hamas, die jede dieser Freilassungen mit einer „Siegesfeier“ und der Ankündigung begleitet, nicht von ihren genozidären Plänen abrücken zu wollen, in eine gefährliche Situation manövriert hat, scheint den Terroristen nicht klar zu sein. Nachdem sich die Täter seit dem 7. Oktober 2023 als Opfer aufführen, scheint nun der Punkt erreicht zu sein, an dem der Welt klar wird, dass man mit diesen Terroristen nicht verhandeln kann.

Der israelische Geheimdienst geht davon aus, dass von den noch weniger als 80 Geiseln in der Hand der Terroristen ungefähr die Hälfte bereits ermordet wurde – und diese endlose Geiselnahme und die barbarischen Morde vom 7. Oktober 2023 könnten die Terroristen nun teuer zu stehen kommen.

Dass Sprecher der Hamas in dieser Situation sogar versuchen, die USA zu belehren und weiterhin Israel provozieren, könnte sich als Fehler herausstellen, denn wenn Trump ernstmachen sollte, und das wird er nach diesem Ultimatum müssen, will er nicht vor der ganzen Welt sein Gesicht verlieren, dann hat es die Hamas bald mit zwei Militärmächten zu tun, die ihr grenzenlos überlegen sind. Und irgendwann wird es der Hamas auch nicht mehr helfen, sich feige hinter menschlichen Schutzschilden, Krankenhäusern, Kindergärten und Moscheen zu verstecken – sollten sich die USA entschließen Ernst gegen die Hamas zu machen, werden die Terroristen keine Chance haben.

Zumal es kaum noch militärische Hilfe für die Terror-Organisation gibt. Nicht nur, dass fast ihre ganze Führungsriege ausgelöscht worden ist, auch ihre Verbündeten wie die Hisbollah, die iranischen Milizen und andere sind momentan nicht in der Lage, der Hamas zu helfen. Insofern wird es nun am Samstag spannend. Wenn die Hamas-Terroristen wirklich austesten wollen, was passiert, wenn die „amerikanische Hölle“ losgeht, dann werden sie das Trump’sche Ultimatum ignorieren. Doch werden sie hinterher nicht sagen können, sie seien nicht gewarnt worden.

Trump ist bei seinem Ultimatum zwar unklar geblieben („Die Hamas wird es dann schon erfahren, was wir mit „Hölle“ meinen), doch steht er nun so im Wort, dass wenn er am Samstag nicht reagiert, er vor der ganzen Welt das Gesicht verliert und als Großmaul dasteht.

Doch die Chancen, dass die Hamas bis Samstag Mittag tatsächlich alle lebenden und toten Geiseln übergibt, stehen schlecht. Wenn man sieht, wie die Terroristen bei jeder der fürchterlich inszenierten Freilassungen ganze „Siegesfeiern“ organisieren, dann versteht man, dass diese verblendeten Terroristen tatsächlich meinen, dass sie gerade dabei wären, einen Krieg zu gewinnen. Doch der einzige Grund, warum Gaza noch nicht komplett dem Erdboden gleichgemacht wurde, ist dass Israel keineswegs genozidäre Pläne verfolgt, sondern den Hamas-Terrorismus bekämpft, der am 7. Oktober 2023 sein barbarisches Gesicht zeigte. Militärisch haben die Terroristen nicht die Spur einer Chance und es wäre ein schlimmer Fehler, würden die Terroristen die Bedrohung durch zwei militärische Großmächte nicht ernstnehmen. Doch sollte sie weiterhin die Karte der Provokation spielen, werden sie für alles verantwortlich sein, was danach passiert.

Die Selbsteinschätzung der Hamas ist grundlegend realitätsfremd – zu einem Zeitpunkt, zu dem kein einziges arabisches Land bereit ist, Palästinenser aufzunehmen, den Terroristen die Unterstützung weggebrochen ist und sich die USA mehr als direkt einmischen, könnte sich die Hamas nur dann retten, wenn die dem Ultimatum der USA Folge leistet. Ansonsten könnte es sehr, sehr schlecht für die Hamas ausgehen.

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