Fußball in der Regio: von einem Stadion zum nächsten

Im "Joggeli" in Basel hat es für den FCB am Wochenende wieder nicht zu einem Sieg gereicht. Foto: Luca_bs / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 3.0

(KL) – Der Herbst ist immer eine schwierige Zeit für die Fußballclubs aus der Region. Irgendwie scheint die graue Melancholie die Offensivreihen des FC Basel und des SC Freiburg gepackt zu haben – die Ergebnisse sind nicht so toll.

In der Schweizer Super League ließ der FC Basel nach der unglücklichen Niederlage in der Champions League bei Lodogorets Razgrad dort weiter, wo man in Bulgarien aufgehört hatte. Gegen den Tabellen-Siebten (von 10 Teams…) FC Sitten kamen die Rheinkniekicker nicht über ein 1:1 hinaus und verlieren wieder zwei Punkte im Kampf gegen Tabellenführer FC Zürich. Vor treuen 26.722 Zuschauern im „Joggeli“ brachte Gästestürmer Moussa Konaté den FC Sitten in der 51. Minute gar in Führung, bevor in der 64. Minute der Ex-Wolfsburger Giovanni Sio den Ausgleich für den FCB erzielte. Irgendwie ist beim FC Basel gerade etwas Sand im Getriebe.

Genau wie beim SC Freiburg. Nach einer ganz schwachen Leistung verlor der SC Freiburg beim FC Augsburg mit 0:2 und offenbarte dabei große Schwächen, nicht nur im Abschluss, sondern auch im Spielaufbau. Auf Platz 17 mit nur 5 Punkten aus 9 Spielen, wartet der SCF immer noch auf den ersten Saisonsieg und steckt bereits mitten im Abstiegskampf.

Der Karlsruher SC hat sich dagegen in der 2. Bundesliga den Frust der letzten Wochen von der Seele geschossen. Beim FC St. Pauli gelang mit dem 0:4 ein überzeugender Auswärtssieg. Die Tore erzielten Hiroki Yamada (18. / 88.), Rouwen Hennings (31.) und Selcuk Alibaz (80.) – und schon klettert der KSC wieder auf Platz 6, nur 3 Punkte hinter den Aufstiegsplätzen.

Im Elsass wurde die 6. Runde des französischen Pokals gespielt, die noch auf regionaler Ebene stattfindet. Drittligist SR Colmar setzte sich problemlos mit 0:3 bei den Amateuren des FC Illhaeusern durch, währen Racing Straßburg nur knapp an einer Blamage vorbei schrammte. Beim drei Ligen unter den Straßburgern spielenden FC Reipertswiller mussten die Spieler von Jacky Duguépéroux in die Verlängerung, nachdem die tapferen Gastgeber sogar durch Romain Rinié in der 42. Minute in Führung gegangen waren. Den Ausgleich für Racing erzielte Sabo in der 73. Minute und in der Verlängerung konnte N’Dour in der 109. Minute gerade noch die Blamage verhindern.

Jetzt sollten sich die Clubs vom Oberrhein warm anziehen und möglichst bis zur Winterpause noch einmal maximal Punkte sammeln. Sonst könnte der Winter ziemlich hart und lang werden.