Fußball in der Region: Von einem Stadion zum nächsten
Auf der Zielgeraden der Saison 2013/2014 wird es für die Clubs aus der Region richtig spannend!
(KL) – Wenige Wochen vor Ende der Saison geht es für die professionellen Fußballclubs aus der Region ums Eingemachte. Dabei zeigt sich, wer Nerven hat und wer nicht. Zwischen Meisterschaft, Abstieg und Hoffnungen wird jeder Spieltag ein wenig anstrengender für den Adrenalinpegel der Fans.
In der Schweiz merkte man Tabellenführer FC Basel die Verunsicherung nach dem nicht für möglich gehaltenen Ausscheiden in der Europa League (0:5 beim FC Valencia, nach dem 3:0 im Hinspiel) beim Auswärtsspiel beim Vorletzten FC Sion deutlich an. Dabei war es weniger die körperliche Müdigkeit als eine mentale Leere, die den FC Basel recht unmotiviert herum kicken ließ. Am Ende brauchten die Basler einen Foulelfmeter von Fabian Frei, um sich glücklich mit 0:1 durchzusetzen. Zwar sind die Basler mit 56 Punkten immer noch Tabellenführer, aber Verfolger Grasshoppers Zürich liegt nur einen Punkt dahinter und wartet nur auf einen Ausrutscher des angeschlagenen Topvereins.
In der Bundesliga verschaffte sich der SC Freiburg Luft im Abstiegskampf – Mitkonkurrent Eintracht Braunschweig wurde mit 2:0 besiegt und so, wie sich die Freiburger momentan präsentieren, haben sie den Klassenerhalt selbst in der Hand. 6 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, 5 Punkte auf den Relegationsplatz und die anderen bedrohten Vereine lassen gerade mächtig Federn. Der Karlsruher SC kam in Bielefeld nur zu einem 0:0 und bei 7 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz für die Bundesliga müssen die Aufstiegsträume nun endgültig ad acta gelegt werden.
Im Elsass hört man gerade den Abgesang auf einen einstmals großen Traditionsverein. Nach der Heimniederlage im Elsass-Derby gegen den SR Colmar (1:2), hat der Racing Club de Strasbourg nur noch hauchdünne mathematische Chancen auf den Klassenerhalt in Liga 3. Während Colmar in aller Ruhe für die nächste Saison in der L3 planen kann, muss Racing wohl den bitteren Gang in die Amateurliga CFA antreten – was dann wohl auch gleichbedeutend mit dem Ende von Subventionen und privaten Sponsorengeldern bedeutet. Der ehrgeizige Plan, nach dem Zwangsabstieg gleich wieder den Weg nach oben zu schaffen, ist wohl gescheitert. Und niemand weiß, wie es mit Racing weitergeht. Die Fans können einem Leid tun.
Es sind nur noch wenige Spieltage, bevor dann die europäischen Wettbewerbe abgeschlossen sind und das WM-Fieber ausbricht. Darauf dürfen wir uns am Oberrhein heute schon freuen, denn immerhin sind alle „unsere“ drei Länder in Brasilien mit dabei!
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