Halbzeit bei der Ausstellung „Prince“ in Straßburg

Seit dem 4. Juni uns bis Ende des Monats ist im ISEG Straßburg die Ausstellung „Prince“ zu bewundern. Zeit für eine erste Zwischenbilanz und die ist rundum positiv!

Fabienne Isaac-Speisser und Christian Isaac freuen sich über das hervorragende Echo der Prince-Ausstellung im ISEG. Foto: Eurojournalist(e)

(KL) – Die Geschichte der Ausstellung „Prince“, die einem der größten Musiker der jüngeren Neuzeit gewidmet ist, war von der Covid-Pandemie geprägt. Ursprünglich sollte sie in zwei Stufen stattfinden, mit einer „Seite A“ im Januar und einer „Seite B“ im Juni. Wir alle wissen, was passierte, alle kulturellen Veranstaltungen fielen der Pandemie und den Lockdowns zum Opfer. Nicht aber die Ausstellung „Prince“ – die „Seite A“ wurde durch ein umfangreiches virtuelles Programm ersetzt, mit Konzerten, Videos, Konferenzen – und dann konnte am 4. Juni tatsächlich diese europaweit einzigartige Ausstellung starten. Wir haben die beiden Sammler Fabienne Isaac-Spisser und Christian Isaac getroffen, um diese Halbzeitbilanz zu ziehen. Interview.

Fabienne und Christian, wie sieht eure persönliche Halbzeitbilanz der Ausstellung aus?

Christian Isaac: Rundum positiv! Die erste Woche war zwar vom schlechten Wetter geprägt und viele Menschen hatten wenig Lust, das Haus zu verlassen. Aber als das Wetter etwas besser wurde, stiegen sofort die Besucherzahlen. Im Schnitt kommen vor allem an den Wochenenden täglich mehr als 100 Besucher und Besucherinnen – und da wir den Besuch der Ausstellung selbst kommentieren und den Besuchern die Besonderheiten der ausgestellten Objekte erklären, sind wir mit diesem Besucherstrom absolut zufrieden! Was besonders erfreulich ist, ist die Organisation mit den Studenten des ISEG, die genauso motiviert dabei sind, wie schon in der ganzen Vorbereitung der Ausstellung und des virtuellen Programms.

Ihr seid zufrieden – wie sieht es mit den Besuchern aus?

Fabienne Isaac-Spisser: Ein Blick in unser Goldenes Buch der Ausstellung sagt alles – die Menschen sind begeistert! Dabei sind die Besucher sowohl echte „Prince-Fans“, die über die seltenen Ausstellungsstücke staunen, als auch junge Leute, die Prince erst in dieser Ausstellung entdecken und genauso beeindruckt sind.

CI: Die ganze Ausstellung im ISEG, der Hochschule für Kommunikation und Marketing im digitalen Zeitalter, ist in sich logisch. Prince war einer der Vorreiter in der Musikszene, der sehr früh den Sprung vom Vinyl zu digitalen Tonträgern gemacht hat. Diesen Übergang sieht man auch in den hunderten Ausstellungsstücken.

Und woher kommen die Besucher? Vermutlich bislang nur aus Frankreich, oder?

FIS: Das gehört zu den Überraschungen – die Besucher kommen natürlich überwiegend aus Frankreich und aus der Region. Allerdings waren auch bereits Besucher in der Ausstellung, die extra aus Paris oder Nizza angereist sind. Und dazu kommen viele Besucher aus Deutschland, der Schweiz, Belgien und Luxemburg, sogar aus Kolumbien, den USA und Griechenland. Wie schon gesagt, all das kann man in unserem „Goldenen Buch“ anschauen.

CI: Ein weiterer Gradmesser für den Erfolg der Ausstellung und die Zufriedenheit der Besucher, ist das Merchandising. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, aber wir organisieren den Verkauf von T-Shirts, Postern und anderen Dingen zugunsten des französischen Verbands für den Kampf gegen die Mukoviszidose, einer seltenen Krankheit. Und bereits zur Halbzeit der Ausstellung gibt es kaum noch T-Shirts – fast alle Besucher kaufen diese, als Erinnerung an diese großartige Ausstellung.

Nochmal für unsere deutschen Leserinnen und Leser – was kann man bei dieser Ausstellung sehen?

CI: Die Ausstellung ist um hunderte Sammlerobjekte aufgebaut. Objekte aus dem persönlichen Besitz von Prince, wie Bühnenoutfits oder sogar seine Basketballschuhe, die typischen Gitarren, zahlreiche Goldene Schallplatten, die Cover seiner Alben, die so organisiert sind, dass man die Entwicklung seiner künstlerischen Karriere sehr gut nachvollziehen kann und viele andere Gegenstände aus dem Leben dieses einmaligen Künstlers.

FIS: Wir begleiten, sowohl Christian als auch ich, aber auch die Studenten des ISEG, die zu echten Experten zum Thema Prince geworden sind, die Besucher durch die Ausstellung. Dass wir dabei absolute Prince-Fans überraschen und junge Menschen für Prince begeistern können, ist einfach toll!

Die Ausstellung im ISEG, 4 Rue du Dôme mitten in der Straßburger Innenstadt ist täglich geöffnet, montags bis donnerstags von 13 bis 18:30 Uhr, freitags bis sonntags von 13 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, auf die Einhaltung der sanitären Maßnahmen wird genau geachtet und auf den beiden Ebenen der Ausstellung dürfen sich insgesamt maximal 25 Personen gleichzeitig aufhalten. Dazu gibt es jede Menge „Collectibles“, T-Shirts, und sogar eine Sonderedition des Mineralwassers „Celtic“, das zu diesem Anlass eine Flasche mit einem der Ausstellung und Prince gewidmeten Etikett produziert hat.

2 Kommentare zu Halbzeit bei der Ausstellung „Prince“ in Straßburg

  1. Très intéressant et je félicite chaleureusement Christian Isaac et Fabienne Isaac-SPISSER et non Speisser pour cette exposition . Bravo

    • Très intéressant et je félicite chaleureusement Christian Isaac et Fabienne Isaac-SPISSER et non Speisser pour cette exposition . Bravo

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