Heute Spiel Nummer 4

Steht heute trotz einer Spieldauerstrafe zur Verfügung: Der zweifache EHC-Torschütze aus dem ersten Playdown-Heimspiel gegen Kaufbeuren, Petr Haluza. Foto: Littmann.

(FW) – In der Playdown-Serie gegen den ESV Kaufbeuren liegt der EHC Freiburg mit 1:2 hinten. Nun steht das vierte Spiel an: Heute, Freitag, um 19.30 Uhr im Freiburger Westen. Es geht um viel: Bisher hat jede Mannschaft jedes Heimsspiel durchgebracht: Kaufbeuren mit 3:1 und 1:0, Freiburg mit 3:0. Damit ist klar: Gewinnt am heute Abend der EHC Freiburg, steht die Serie 2:2 ausgeglichen. Würde sich Kaufbeuren durchsetzen, hätten die Allgäuer nach drei Siegen am Sonntag auf eigenem Eis einen “Matchball”.

Vier Siege sind nötig, um die “Best of 7″-Serie für sich zu entscheiden. Wer diese holt, hat den Klassenerhalt unter Dach und Fach. Die unterlegene Mannschaft prüft von Ostersamstag an in der entscheidenden Abstiegsrunde den Verlierer des Duells zwischen Weißwasser und Heilbronn (aktueller Stand: 3:0 Siege für Weißwasser); auch diese zweite Playdown-Runde wird nach dem Motto “Best of 7″ ausgetragen. Sowohl der EHCFreiburg als auch die Joker aus Kaufbeuren wollen den Gang in die zweite Runde mit aller Macht vermeiden.

Am bisherigen Verlauf der Playdowns ist zu erkennen, dass die Spiele in jeder Phase hart umkämpft und sehr zweikampfbetont sind. Die Kufenprofis beider Seiten gehen ebenso verbissen wie fokussiert zu Werke. Das Ergebnis dieser Grundeinstellung sind defensiv dominierte Partien, in denen beide Teams – meist mit Erfolg – darum bemüht sind, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Es sind Nuancen, die dann den Unterschied machen. Deshalb ist die Serie beim Stand von 2:1 für Kaufbeuren völlig offen.

Der EHC Freiburg darf heute erfreulicherweise seine Spieler Petr Haluza und Alexader Karachun aufbieten, obwohl beide Stürmer bei der Freiburger 0:1-Niederlage am Dienstag in Kaufbeuren jeweils eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassiert hatten (Haluza nach einem Check, Karachun nach Protesten am Ende der Partie, weil der vermeintliche Freiburger Ausgleich nach Meinung der Schiedsrichter erst nach der Schlusssirene gefallen war). In den Playdowns führen Spieldauerdisziplinarstrafen – wie auch schon in der Punkterunde – nicht zu automatischen Sperren. Erst nach der zweiten großen Strafe muss ein Akteur aussetzen. Zum Gesundheitszustand seiner Spieler will der EHC Freiburg während der laufenden Playdownserie keine Angaben machen. Sicher ist nur, dass Chris Billich (Kreuzbandriss) bis zum Saisonende ausfallen wird. 

Rund 2.500 Zuschauer hatten das erste EHC-Heimspiel in den Playdowns gesehen. Nun steigt die Spannung von Partie zu Partie. Daher ist heute mit einem großen Zuspruch zu rechnen. Der EHC Freiburg rät daher dringend dazu, den Vorverkauf in Anspruch zu nehmen – insbesondere für Sitzplätze. Möglich ist das online auf tickets.ehcf.de. Die Hauptkasse am Eisstadion öffnet bei Heimspielen drei Stunden vor dem Eröffnungsbully – heute also um 16.30 Uhr.