Hitzealarm auch für Vierbeiner

Hundebesitzer müssen sich auf die aktuelle Hitzewelle einstellen, um ihre pelzigen Freunde nicht zu gefährden. Denn unter der Sonne lauern Gefahren.

Die Hitzewellen rollen an - belastend für Menschen und auch für Hunde... Foto: Kritzolina / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 4.0int

(Lucas Bareiss) – Laut Meteofrance werden in den nächsten 14 Tagen in der Eurometropole Straßburg Temperaturen um die 30°C Grad erwartet, wobei bereits am Wochenende auch 35 Grad möglich sind, die sich wie 40 Grad anfühlen werden. Dieser Sommer verspricht also wieder einmal besonders heiß und belastend zu werden, auch für unsere vierbeinigen Freunde. Ohne besondere Aufmerksamkeit können Hunde durch diese Hitze schwer geschädigt werden. Daher sollten Hundesbesitzer jetzt besonders auf ihre Tiere achten.

Das Risiko hängt von vielen Faktoren ab: dem Alter des Tieres, seinem Gewicht, seiner Rasse und seiner Umgebung. Doch wenn es darum geht, sich richtig zu verhalten, greifen viele Hundehalter oft auf dieselben einfachen, aber wirksamen Tricks zurück.

Spaziergangszeiten anpassen – Für viele Hunde ist es wichtig, die Zeiten für den Spaziergang zu ändern. Das Spazierengehen, das für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich ist, kann bei hohen Temperaturen belastend werden. So bevorzugen viele Menschen Spaziergänge am frühen Morgen oder am Abend, um die heißesten Tageszeiten zu vermeiden. Judith zum Beispiel ist besonders wachsam: „Wenn es Zeit für einen Spaziergang ist, dann spät abends. Ich gehe aus der Stadt ‘raus, um den heißen Asphalt auf den Pfotenballen zu vermeiden. Ein bisschen Grün ist auch für meinen Hund atmungsaktiver“, erklärt sie.

Während dieser Zeiten passen viele ihre Routen an und bevorzugen Grünflächen oder Orte in Wassernähe, die für ihre Hunde angenehmer und sicherer sind.

Den Alltag anpassen – Auch der Rest des Tages erfordert einige Anpassungen. Auch wenn die meisten Hausbesitzer über Klimaanlagen verfügen und die Fensterläden schließen, um die Luft kühl zu halten, gehen manche noch einen Schritt weiter, um das Wohlbefinden ihrer Hunde zu gewährleisten.

So kann man im Haus relativ leicht eine kühle Ecke – beispielsweise im Keller – einrichten oder Schatten im Garten schaffen, zum Beispiel mit einer Wasserstelle, falls eine solche zur Verfügung steht. In Wohnungen ist die Aufgabe komplexer. Manche investieren in kühlende Matten oder Ventilatoren, während andere es vorziehen, ihren Hund vorübergehend Verwandten anzuvertrauen, die unter einfacheren Bedingungen leben.

Die wichtigsten Gesten – Zur Pflege des besten Freundes des Menschen gehören auch die einfachsten Gesten: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund immer frisches Wasser hat, vermeiden Sie unnötige Ausflüge, insbesondere zu Fuß oder im Auto, und achten Sie auch bei den ansonsten ruhigsten Hunden aufmerksam auf Anzeichen eines Hitzschlags. Dann kommen auch Sie mit Ihrem Vierbeiner gut durch die Hitzewellen.

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