Hundehalter landen im Bach

+++ Aktuelle Polizeimeldungen aus Südbaden +++

Foto: Bicker.

++Hundehalter landen im Bach

Müllheim – DiePolizei sucht Zeugen nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Hundehaltern, welche sich am Dienstag, 9. Februar, im Bereich Erngupfe / Fußgängerbrücke Hafnergasse ereignet hatte. Ein 58-jähriger Hundehalter war gegen 21.45 Uhr, mit seinem Hund im Bereich Erngupfe unterwegs. Plötzlich rannte ein fremder Hund mit braunem, kurzem Fell, etwas größer als ein Labrador auf sie zu. Der Hund des 58-Jährigen ergriff die Flucht und wurde vom herannahenden Hund verfolgt. Dabei stieß der fremde Hund gegen das Knie des 58-Jährigen, welches danach zu schmerzen begann. Der kurz darauf ankommende und bislang noch unbekannte Hundehalter wurde daraufhin von dem Mann angesprochen. Dieser versetzte dem 58-Jährigen anstatt eines klärenden Gespräches einen Faustschlag auf die Nase mit den Worten “So, jetzt hast du Schmerzen” und lief in Richtung Hafnergasse davon. Der Mann folgte dem Unbekannten, um diesen zur Rede zu stellen, was allerdings in einem weiteren Handgemenge im Bereich der abfallenden Böschung zum Klemmbach hin endete. Beide Männer stürzten letztlich die Böschung hinunter und landeten im Klemmbach. Der Unbekannte, welcher seinen Hund mit “Heiko” gerufen hatte, eilte daraufhin in Richtung Innenstadt davon. Die Polizei bittet um Hinweise.

 

++ Diebstahl mit Seltenheitswert

Fischingen – In einem außergewöhnlichen Diebstahlsfall ermittelt aktuell der Polizeiposten Markgräflerland. Die Tat wurde in der der Weingartenstraße in Fischingen verübt. Bislang noch unbekannte Täter schlichen sich im Schutze der Dunkelheit an ein Haus und knackten das Schloss zur Heizölzufuhr. Anschließend schoben sie eine Leitung durch den Zufuhrstutzen und pumpten sage und schreibe etwa 1000 Liter Heizöl aus dem Lagertank des Hauses ab. Danach verschwanden die Diebe, wie sie gekommen waren: spur- und geräuschlos. Sie müssen ein größeres Fahrzeug mit entsprechend großemBehältnis mitgebracht haben, um das Öl abtransportieren zu können. Der Polizeiposten bittet um Mithilfe bei den Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 07626 / 977800 erfolgen.

 

++ Laterne angefahren

Klettgau-Grießen – Am Sonntagabend (31. Januar) wurde der Polizei gemeldet, dass gegen 21.40 Uhr in der Klosterstraße ein Pkw gegen eine Laterne gefahren sei, die Insassen wollten keine Polizei, sondern wollten weiterfahren. Die Polizeistreife konnte dann auch niemanden mehr an der Unfallstelle antreffen. Bei der Fahndung konnten dann auf der Straße in Richtung Dettighofen  drei Personen angetroffen werden, von denen ein 34 Jahre alter Mann auch zugab, mit dem Auto gefahren zu sein. Nach dem Unfall, bei dem an der Laterne und am Fahrzeug erheblicher Schaden entstanden ist, haben die drei das Auto in eine Seitenstraße geschoben und sich zu Fuß in Richtung Wohnort aufgemacht. Alle drei Personen standen unter Alkoholeinwirkung, bei dem Fahrer wurden 1,4 Promille gemessen. Er gab an, keinen Führerschein zu haben. Eine Blutalkoholbestimmung wurde veranlasst, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

 

++ Feuerlöscher gestohlen

Waldshut-Tiengen – Vergangene Woche drang ein unbekannter Täter in ein Garagengebäude in der Ahornstraße ein. Er hob das Gitter ab und stieg durch den Lüftungsschacht in das Gebäude ein. Dort wurden drei Feuerlöscher gestohlen, das Garagengebäude wurde durch die von innen zu öffnende Garagentor verlassen. Die Tat muss sich am Mittwoch oder Donnerstag (27./28. Januar) ereignet haben.

 

++ Gaststätte ohne Genehmigung

Rheinfelden – Am späten Freitagabend (29. Januar), gegen 23.30 Uhr, wurden durch Beamte des Polizeireviers Rheinfelden mehrere Gaststätten hinsichtlich der Einhaltung von u.a. Jugendschutzvorschriften überprüft.  Hierbei wurde festgestellt, dass in der Friedrichstraße eine Gaststätte betrieben wurde, welche keine Genehmigung der Stadt Rheinfelden vorweisen konnte.   Die Gaststätte wurde geschlossen und die 40 Gäste mussten die Gaststätte verlassen. Den 36 Jahre alten Gastwirt erwartet nun eine erhebliche Geldbuße.

 

++ Verkehrsunsicherer Gurkenlaster

Umkirch – Am Freitagmorgen (29. Januar) fiel einer Streife der Verkehrspolizei Freiburg ein spanischer Sattelzug im Umkircher Gewerbegebiet auf, dessen Fahrer die geladenen 22 Tonnen spanische Gurken bei einem Logistikunternehmen selbst entlud. Eine genauere Inaugenscheinnahme des Fahrtenschreibers ergab, dass er diese Zeit wahrheitswidrig als “Ruhezeit” auf seiner Fahrerkarte vermerken lies. Überdies verhinderte der Fahrer, dass die Fahrzeit zum Logistikunternehmen auf der Fahrerkarte erfasst wurde. Somit täuschte der Fahrer eine Ruhezeit vor, die er gar nicht genommen hatte. Die Beamten staunten bei der technischen Inaugenscheinnahme des Sattelzuges nicht schlecht. Am Sattelauflieger waren drei der sechs Räder gänzlich ungebremst, da sowohl Bremsbelag als auch Bremstrommel weit über ihre Verschleißgrenze abgenutzt waren. Aufgrund dieses Umstandes musste die Zugmaschine bereits seit längerem die Bremsleistung übernehmen, weshalb die Bremsscheiben durch Überlastung bereits mehrfach gebrochen waren. Spannend wurde die Begleitung des Schwerfahrzeuges zur Prüfstelle, da die verbliebenen zum Teil funktionsfähigen Bremsen nicht mehr gelöst werden konnten. Das Druckluftbremssystem des Sattelzugs war derart undicht, dass der Fahrer die größten Lecks zunächst notdürftig abdichten musste. Mit größter Vor- und Umsicht begleiteten die Beamten den Sattelzug in eine Prüfhalle, wo ein Prüfingenieur den Sattelzug auf Anordnung der hiesigen Zulassungsstelle als absolut verkehrsunsicher begutachtete. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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