IHK verteilt Förderpreise

Die IHK Südlicher Oberrhein ehrt zweiundzwanzig herausragende Azubis - darunter zwei Bundesbeste.

Die Förderpreisträger in Freiburg. Foto: IHK

(AK) Auch in diesem Jahr ehrte die IHK Südlicher Oberrhein wieder die besten Auszubildenden mit Abschlussfeiern in Offenburg und Freiburg. Sichtlich stolz verkündete IHK-Präsident Dr. Steffen Auer, dass auch in diesem Jahr weitere  Preisstifter zur Förderung exzellenter Ausbildungsabsolventen hinzugewonnen werden konnten. So liegt die Summe der mittlerweile 22 Förderpreise nun bei 78.000 Euro. 19 dieser Preise wurden in Freiburg und fünf in Offenburg vergeben.

„Eine derartige Fördervielfalt und ein derartiges Fördervolumen sind bundesweit einmalig. Die Wirtschaft in unserer Region weiß eben, wie wertvoll der berufliche Nachwuchs ist, und fördert deshalb gezielt unsere jungen Talente“, so Auer. Da aber laut IHK-Präsident Auer mit den Förderpreisen noch längst nicht alle Berufe abgedeckt seien, freue man sich über jeden neu hinzukommenden Preis und sei gerne bereit, alle potenziellen Preisstifter zu beraten, wie sie ihr Geld gewinnbringend in den beruflichen Nachwuchs investieren könnten.

Neu hinzu gekommen ist in diesem Jahr der Förderpreis der SMP Deutschland GmbH für Absolventen im Beruf Verfahrensmechaniker / Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik, dotiert mit 2.500 Euro.

Ausgewählt wurden die Preisträger aus 233 Absolventen, die ihre Abschlussprüfung in diesem Jahr mit einer glatten Eins  abgeschlossen hatten. Das waren immerhin 200 aller 4.247 Absolventen, die ihre Ausbildung erfolgreich beendet hatten. Weitere 541 Prüfungsteilnehmer erhielten von der Kammer ein Lob, weil sie mindestens 87 von 100 möglichen Punkten (Note 2,0) erzielt hatten.

„Damit haben rund 17 Prozent dieses Jahrgangs die Prüfung mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen“ verkündete IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Kempff und fügte gleich noch einen Tipp für diejenigen an, die ihre Prüfung nicht gleich im ersten Anlauf geschafft haben: „Kopf hoch, es gibt noch eine zweite Chance. Die Flinte ins Korn zu werfen, wäre der falsche Weg.“

Kempff und Auer stellten die jeweils besten Absolventen der einzelnen Berufsgruppen exemplarisch auf der Bühne vor und überreichten diesen persönlich ihre Kammerpreise. Auf gleiche Weise wurden neun Prüfungsteilnehmer vorgestellt, die ihre Prüfung mit dem besten Ergebnis in ganz Baden-Württemberg abgeschlossen hatten und dafür bei der Landesbestenehrung in Reutlingen ausgezeichnet werden.

Aus diesen sind dann noch zwei bundesbeste Absolventen hervorgegangen: Julia Niggemann für den Südbezirk, die ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau bei der Kesslermühle GmbH in Hinterzarten absolviert hat, und Fatih Kumcu für die Ortenau, der seine Ausbildung zum Industriekeramiker bei der Duravit AG in Hornberg gemacht hat. Beide reisen am 8. Dezember zur Bundesbestenehrung 2014 nach Berlin.

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