Irgendwas läuft mächtig schief auf diesem Planeten…

Das Ungleichgewicht in der Aufteilung der Reichtümer dieses Planeten wird nicht mehr lange gutgehen. Wenn 8 Personen 50 % des Reichtums der Welt besitzen, muss man sich Fragen stellen.

Die einen horten es in Fässern, die anderen bräuchten es dringend - money makes the world go round... Foto: Victor Dubreuil / Wikimedia Commons / PD

(KL) – Bill Gates (75 Mrd. $), Amancio Ortega (67 Mrd. $), Warren Buffet (60,8 Mrd. $), Carlos Slim Helu (50 Mrd. $), Jeff Bezos (45,2 Mrd. $), Mark Zuckerberg (44,6 Mrd. $, Larry Ellison (43,6 Mrd. $) und Michael Bloomberg (40 Mrd. $) besitzen zusammen, richtig, 426,2 Milliarden US$. Ein Haufen Geld. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die ärmsten 50 % der Weltbevölkerung zusammen 409,1 Milliarden US$ besitzen. Ungefähr 3,5 Milliarden Menschen besitzen weniger als diese acht Personen. Man muss kein Kommunist sein um zu verstehen, dass da wirklich etwas sehr schief läuft.

8 Menschen besitzen also zusammen mehr als 3,5 Milliarden ihrer Mitbewohner dieses Planeten. Das kann und darf eigentlich nicht sein, zumal wenn man bedenkt, dass viele dieser 3,5 Milliarden ärmsten Menschen der Welt Hunger leiden, in bedrückender Armut leben und Sorgen haben, mit denen sich diese 8 Herren (jawohl, alles Männer…) nicht herumschlagen müssen.

Nun will ja niemand diesen Herren, die alle ihr Geld überwiegend mit immateriellen Dingen und teilweise mit Spekulationen verdienen, ihren Erfolg und Reichtum neiden. Nur ist der Graben zwischen „arm“ und „reich“ etwas zu groß geraten und da sollte man sich doch einmal überlegen, ob nicht eine „Umverteilung“ Sinn machen würde. Wenn man bedenkt, dass keiner dieser Herren seine Reichtümer mit ins Grab nehmen wird (für Eintrittskarten ins Paradies reichen selbst die Konten dieser acht nicht aus….), wäre es doch nett, würden diese acht jeweils die Hälfte ihres Vermögens in einen internationalen Hilfsfonds stecken, der sich um die 50 % der Weltbevölkerung kümmern könnte, die eine solche Hilfe am dringendsten brauchen.

Würde jeder dieser acht die Hälfte seines Vermögens abgeben, bliebe ihnen immer noch genug Geld, um dreimal am Tag warm zu essen und sie müssten sich auch weiterhin nicht viel Sorgen um die aktuellen Benzinpreise machen. Und auch ihre Erben würden den Unterschied kaum merken…

In einer Welt, die sich von Krise zu Krise hangelt, wobei viele der Krisen genau auf dieses Gefälle zwischen „arm“ und „reich“ zurückgeht, sind diese Unterschiede eigentlich unethisch. Und sollten abgebaut werden. Die Geschichte zeigt immer wieder, dass wenn Ungerechtigkeiten zu groß werden, die Menschen die Dinge selbst in die Hand nehmen. Und so stehen diese acht jetzt vor einer wichtigen Entscheidung – freiwillig teilen und als Wohltäter der Menschheit in die Geschichtsbücher eingehen oder abwarten, bis eines Tages der „Mob“ ihre Villen stürmt und sich holt, was er braucht. Eine konzertierte Aktion der acht reichsten Menschen der Welt wäre sicher nicht die schlechteste Lösung. Für alle Beteiligten.

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