Karlsruhe als Zentrum der deutschen Heilpraktiker

Beim 25. Kongress des Deutschen Heilpraktiker-Verbands sorgte unser Fußball-Experte Martin Wagner für Furore - mit dem revolutionären Messsystem „Oligoscan“.

Die "Algenkönigin" Agnes Kling-Schlickert und Martin Wagner beim 25. Kongress der Heilpraktiker in Karlsruhe. Foto: Privat

(WB) – Wenn sich der frühere Nationalspieler, deutsche Meister und Pokalsieger Martin Wagner für etwas engagiert, dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Am Wochenende war er der Stargast beim 25. Kongress des Deutschen Heilpraktikerverbands in Karlsruhe, wo er das neuartige Messsystem „Oligoscan“ präsentierte. Gemeinsam mit der „Algenkönigin“ Agnes Kling-Schlickert aus Saarbrücken ist Martin Wagner gerade dabei, dieses System, das in vielen Ländern bereits erfolgreich in der Diagnose eingesetzt wird, in Deutschland zu verankern.

„Oligoscan“ ist ein laserbasiertes Messsystem, das in wenigen Sekunden eine präzise Analyse der im Körper vorhandenen Elemente und Spurenelemente liefert. Auf drei Stellen hinter dem Komma genau. „Dieses System ist eine enorme Unterstützung bei der Analyse von Krankheitsursachen“, erklärt Agnes Kling-Schlickert, die sich in Deutschland einen Namen machte, indem sie Therapien auf Algenbasis einführte – die seit Menschengedenken in Frankreich erfolgreich angewendet werden. „Eventuelle Karenzen oder zuviel vorhandene Elemente oder Spurenelemente liefern Therapeuten wertvolle Hinweise darauf, was einem Patienten fehlt“.

Martin Wagner, der für seine kompromisslosen Zweikämpfe auf dem Fußballplatz bekannt war, ist sich darüber bewusst, dass er sich mit dem System „Oligoscan“ nicht nur Freunde macht. „Klar”, sagt er, „viele Labors verdienen viel Geld mit langwierigen Analysen, die für die Patienten nicht nur mit langen Wartezeiten bis zum Vorliegen der Ergebnisse verbunden sind, sondern auch noch viel Geld kosten. Da diese Analyse mit Oligoscan praktisch unmittelbare Ergebnisse bringt, ist dieses System natürlich ein ernst zu nehmender Konkurrent für viele Labors“.

Bei den in Karlsruhe tagenden Heilpraktikern standen dieses Jahr zwei Dinge im Mittelpunkt – die Wellness in all ihren Formen und therapeutische Ansätze, mit denen in erster Linie zivilisatorische Krankheiten bekämpft werden sollen. Für den Laien wurde schnell deutlich, wie sich die Heilpraktischer zur Schulmedizin positionieren – als sinnvolle Ergänzung dort, wo die Schulmedizin gar nicht die Möglichkeit hat, in die Lebensumstände von Patienten einzugreifen. Angesichts von Phänomenen, die in letzter Zeit immer breiter diskutiert werden, wie beispielsweise das „Burn Out“-Syndrom, das immer mehr Menschen betrifft, ist ein Miteinander zwischen Heilpraktikern und Schulmedizinern eine für die Patienten sinnvolle Situation.

Der von Heilpraktikern propagierte aufmerksame Umgang mit seinen persönlichen Lebensumständen ist nämlich eines der Dinge, die dafür sorgen können, dass zivilisatorische und zumeist stressbedingte Krankheiten erst gar nicht entstehen können. Was dann ja auch im Interesse der Schulmedizin liegen müsste.

Bereits nächste Woche wird Martin Wagner „Oligoscan“ in einem ganz anderen Umfeld präsentieren – beim Ländervergleichkampf der Golf spielenden Fußballer, bei dem zahlreiche frühere Nationalspieler, Welt- und Europameister in Straßburg für einen guten Zweck gegeneinander antreten werden, spielt Martin Wagner nicht nur im „Team Deutschland“, sondern organisiert in diesem Rahmen auch einen „Messtag“ – bei dem sich alle Fußballcracks einer solchen Messung unterziehen werden und dabei erfahren, wie es um ihre Versorgung mit Elementen und Spurenelementen aussieht.

Und irgendwie hat man das Gefühl, dass man von diesem „Dreamteam“ mit Agnes Kling-Schlickert und Martin Wagner in nächster Zeit noch eine Menge hören wird…

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