Kicken am Oberrhein – die ersten Dämpfer…

Nach dem sensationellen letzten Wochenende mit vier Siegen für die vier Proficlubs vom Oberrhein, landeten fast alle wieder auf dem Boden der Tatsachen.

Ein etwas graues Wochenende für die Kicker vom Oberrhein... Foto: Peter Glaser baraida / Wikimedia Commons / CC0 1.0

(KL) – Klar, dass es Wochenenden wie das letzte nicht so häufig geben kann. Vier Spiele, vier Siege, das kann es eben nicht jedes Wochenende geben. An diesem Wochenende war die Bilanz eher durchwachsen. Nur der Karlsruher SC lieferte wieder ab.

Der 2:1-Erfolg des Karlsruher SC bei Eintracht Braunschweig war schwieriger als erwartet. Doch zwei Minuten vor Spielende machten die Fächerstädter den Sack zu und nahmen die drei Punkte mit zurück nach Nordbaden. Mit 10 Punkten steht der KSC punktgleich mit Fortuna Düsseldorf an der Tabellenspitze und wer solche Spiele erfolgreich gestalten kann, der darf auch durchaus Ambitionen für den weiteren Saisonverlauf anmelden.

Eine ungleich schwerere Aufgabe hatte der SC Freiburg, der als Tabellenführer zu Bayern München reiste und trotz eines couragierten Auftritts 0:2 verlor. Wer trotz guter Leistung knapp beim Rekordmeister verliert, kann allerdings erhobenen Haupts die nächsten Aufgaben angehen, denn der SCF war bei den Bayern alles andere als lächerlich. Speziell zu Beginn der 2. Halbzeit hätte das Spiel auch kippen können, bis Rekordspieler Thomas Müller, der sein 710. Spiel im Bayern-Dress absolvierte, das 2:0 markierte. Dass am Ende des Spiels Höler noch einen Elfmeter versemmelte, war schade… Mund abputzen und weiter…

Eher blöd lief es für den Racing Club de Strasbourg. Mitte der 2. Halbzeit führten die Elsässer mit 3:1 bei Olympique Lyon und alles deutete auf einen Auswärtssieg hin. Doch dann kollabierte das Team von Trainer Rosenior und gab das Spiel noch mit 3:4 aus der Hand. Statt ganz weit oben in der Tabelle zu stehen, liegen die Racingmen nun auf Platz 9 und die nächsten Spiele werden zeigen, in welche Richtung es diese Saison geht.

Der FC Basel kam beim Aufsteiger FC Sion zu einem leistungsgerechten 1:1 und hielt sich damit auf Platz 3 der Superleague. Das ist eine Tabellenregion, in der sich die Basler nun festsetzen sollten. Bemerkenswert: Die Young Boys Bern, amtierender Meister, liegen auf dem letzten Tabellenplatz und haben offensichtlich Probleme, in die neue Saison zu starten.

Nun ist aber erst einmal Länderspielpause und mit dem Ligabetrieb geht es erst in zwei Wochen weiter. Das gibt den Spielern und Trainers Zeit, bestimmte Dinge zu korrigieren, damit es dann ab Mitte September wieder erfolgreicher weitergeht.

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