Kicken am Oberrhein – nur der SCF…
Vier Spiele, ein Sieg, zwei Unentschieden, eine Niederlage – die Bilanz des Wochenendes ist für die Profi-Clubs vom Oberrhein eher durchwachsen. Aber nicht hoffnungslos...
(KL) – Die Saison 2024/25 ist jung, doch lassen die ersten Spiele auch allererste Rückschlüsse auf den Zustand der Mannschaften zu. Das kann sich zwar alles relativ schnell ändern, aber keine der vier Oberrhein-Mannschaften hat einen echten Fehlstart fabriziert. Und nach oben ist viel Luft.
Der FC Basel hat sein Heimspiel gegen den neuen Tabellenführer FC Zürich mit 0:2 verloren und rutscht mit 10 Punkten aus 7 Spielen auf den 6. Tabellenplatz ab. Hier werden bereits die nächsten Wochen entscheiden, ob der FC Basel in dieser Saison wieder einmal nach oben schielen darf oder ob es wieder in die niederen Tabellenregionen geht.
Für den Racing Club de Strasbourg reichte es bei OSC Lille wieder nur zu einem Unentschieden und wie bereits in Lyon reichten drei Auswärtstore nicht zu einem Sieg. Das 3:3 in Lille war zwar ein wildes Spiel, doch sind die Abwehrschwächen von Racing nicht mehr zu übersehen. Offensiv sind die Elsässer gut unterwegs, aber wenn die Abwehr nicht stabiler wird, bleibt Racing wohl auf dem aktuellen 10. Tabellenplatz stehen.
Der Karlsruher SC holte im Spitzenspiel beim Tabellenvierten 1. FC Magdeburg ein 2:2 und bleibt damit nicht nur weiterhin ungeschlagen, sondern auch punktgleich mit Fortuna Düsseldorf an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Beeindruckend ist die mentale Verfassung der Nordbadener, die in dieser Saison nichts anbrennen lassen und konsequent punkten. So darf’s weitergehen.
Erfreulich ist auch der Saisonstart des SC Freiburg mit seinem neuen Coach Julian Schuster. Beim 1. FC Heidenheim gewannen die Breisgauer mit 0:3 und schoben sich auf den 3. Tabellenplatz vor. Der bislang einzige Punktverlust des SCF war die knappe Niederlage bei Bayern München und seit dieser Woche weiß man zumindest in Zagreb und Bremen, dass knappe Niederlagen gegen die Bayern schon fast ein kleiner Erfolg sind. Und schon nach wenigen Spieltagen wird deutlich, dass auch unter dem neuen Trainer die Spielfreude der Freiburger nicht gelitten hat.
Momentan ist für alle vier Oberrhein-Clubs noch alles in alle Richtungen offen. Mit zwei, drei gewonnenen Spielen kann man sich momentan in der Tabellenspitze festsetzen, mit zwei, drei Niederlagen ist man schon fast im Abstiegskampf. Hoffen wir also auf einen erfolgreichen Start in die Herbstzeit – bereits zu Weihnachten werden wir wissen, in welche Richtung es in dieser Saison für die Oberrhein-Clubs geht!
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