Lahr: Suppe als Mittel der Völkerverständigung

Schon zum 7. Mal begegnen sich die Kulturen beim Internationalen Suppenfest in Lahr

Suppe hält Leib und Seele zusammen und fördert sogar die Integration. Zumindest in Lahr. Foto: alchen_x / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 2.0

(WB) – Tolle und leckere Suppen aus aller Welt zum Kosten und Entdecken, das ist das Lahrer Suppenfest. In diesem Jahr lädt das Netzwerk Migration und Integration schon zum siebten Mal dazu ein: am Samstag, den 15. November, findet dieses gastronomische Kulturfest im Cafeteriabereich des Max-Planck-Gymnasiums, Max-Planck-Straße 12, in Lahr. Erstmalig ist das Lahrer Suppenfest eingebettet in die „Interkulturellen Tage Lahr“, die von Montag, 10. November bis Freitag, 5. Dezember stattfinden.

Erster Bürgermeister Guido Schöneboom wird die Interkulturellen Tage und das Suppenfest am Samstag, 15. November, um 12:15 Uhr feierlich eröffnen. Danach heißt es: An die Töpfe, fertig, los! 40 Lahrer Suppenköchinnen und Suppenköche bieten ihre Lieblingssuppe zur Kostprobe an.

Dazwischen gibt es Darbietungen der Tanzgruppe der Türkischen Schule Lahr. Im „Kinderkochstudio“ vom Kinder- und Jugendbüro erleben die kleinen Köche, wie eine Flädlesuppe entsteht. Die Türkische Schule Lahr sowie die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland bieten im „Garten der Kulturen“ Tee und Gebäck an. Für Kaltgetränke sorgt der Mädchentreff  der Jugendsozialarbeit an der der Otto-Hahn-Realschule.

Wie schon im Vorjahr gibt es wieder einen Suppen-Rezept-Ordner mit allen aktuellen Rezepten und den dazugehörigen Hintergrundinformationen. Man kann den Ordner beim Suppenfest kaufen und bei allen weiteren Suppenfesten mit Rezepten ergänzen. Außerdem können Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr zum ersten Mal eine Suppenfest-Tasse mit Löffel für fünf Euro erwerben, die dann bei jedem Suppenfest zum Einsatz kommen darf.

Organisatoren und Veranstalter des Suppenfestes sind das Netzwerk Migration und Integration Lahr, Amt für Soziales, Schulen und Sport, Volkshochschule Lahr und Bürgerzentrum K2 in Kooperation mit dem Interkulturellen Beirat und dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Lahr.

Und wie so oft darf man sich freuen, wie pfiffig man in Lahr das Thema „Integration“ und die Begegnung zwischen den Kulturen fördert. Denn wer zusammen ein Tässchen Suppe gelöffelt hat, der verspürt deutlich weniger Lust, den „Suppenpartner“ bei nächster Gelegenheit zu diskriminieren. Klasse.

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