Leitartikel – Zum Start von eurojournalist

Zum Start der neuen deutsch-französischen Onlinezeitung von deren Herausgeber

Eine neue Tageszeitung für den Oberrhein, "eurojournalist.eu"! Foto: Christian Alexander Tietgen / Wiki Commons

Bonjour chers lecteurs et lectrices,

heute ist der 1. April 2014. Das Datum, mit dem wir an den Start gehen, scheint gewagt und ließe durchaus Spielraum für allerlei Überlegungen fürs Fiktionale, aber es ist uns ernst, wie Sie sehen.
Mit eurojournaliste sind wir als deutsch-französische Onlinezeitung für den Oberrhein und seine drei Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz auf den Markt gegangen. Warum?

eurojournaliste ist die konsequente Fortführung der Idee unseres Chefredakteurs Kai Littmann, der er in den letzten 4 Jahren viel Herzblut und noch mehr Arbeit gewidmet hat. Er tat das für 2Ufer – 2Rives (nach der „eidgenössischen Erweiterung“ logischerweise 3Ufer – 3Rives) und in deren Folge für das eurojournal. Die Umsetzung hinter der Idee ist nicht mehr und nicht weniger als ein länderübergreifender Journalismus ohne Grenzen, der folgerichtig nicht „grenzüberschreitender Journalismus“ genannt werden kann und will. Denn das Europa unserer Tage sollte keine Grenzen kennen.

„Die deutsch-französische Oberrhein-Tageszeitung / Le quotidien franco-allemand du Rhin Supérieur“, so der zweisprachige Untertitel von eurojournaliste. Diese Nachrichten aus unserer Region sind allerdings nicht ausschließlich für unsere Region. Sie sind auch hoffentlich nicht nur von nationalem Interesse. Sie sollten von internationalem Interesse sein. An dieser Stelle fällt es mir persönlich schwer, von „europäischem Interesse“ zu sprechen. Denn wenn wir unsere Veröffentlichungen auf das europäische Interesse reduzierten, hätten wir die Idee eines offenen Europas nicht verstanden. Dann wären wir journalistische Politlobbyisten im Sinne Brüssels und Straßburgs. Das werden wir aber mit absoluter Sicherheit nicht sein. Daran werden Sie uns bitte festmachen!

Wir verzichten bei unserem Onlineauftritt ganz gezielt auf Werbung. Wir wollen einen Weg gehen, der wesentlich beschwerlicher ist. Wir werden mit dem auskommen müssen, was wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wert sind. Ihre finanzielle Unterstützung wird letztendlich darüber entscheiden, wie wir diese Arbeit – und es wird nicht wenig sein – für Sie bewerkstelligen können. Für diesen Weg treten wir mit unserer Arbeit in Vorleistung. Mögen wir an unseren Aufgaben wachsen – zusammen mit Ihnen.

Allons-y ensemble !

Herzlichst Martin Kissel
Herausgeber

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