Mobilis – der Blick über die Grenze

Das Berufliche Gymnasium Henri Nominé in Sarreguémines hat mit Hilfe tatkräftiger Partner einen Bereich namens „Mobilis“ eingerichtet – eine konkrete Hilfestellung für die Schülerinnen und Schüler.

Ein kleiner Schnitt für die Herren Mandon und Ehler, ein grosser Schnitt für die Schüler im grenzüberschreitenden Raum... Foto: Eurojournalist(e)

(Red) – Wenn der Wille da ist, das Richtige zu tun, dann geht das auch. Zum Beispiel im Beruflichen Gymnasium Henri Nominé in Sarreguémines, wo ein neuer Bereich eingerichtet wurde, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit modernen Werkzeugen wie Tablet-PCs und anderem umfassend über die beruflichen Möglichkeiten im Nachbarland informieren können. Eingeweiht wurde dieser Bereich von zwei der Partner, die durch ihr Engagement die Einrichtung dieses Bereichs ermöglicht hatten – Jean-Georges Mandon, Präsident der Straßburger Stiftung „Fondation Entente Franco-Allemande“ (FEFA) und Nicolas Ehler, Chef des Goethe-Instituts in Nancy.

In Anwesenheit von Vertretern des Staats, der Arbeitsagenturen und weiterer Partner wie dem Reifenhersteller Michelin, der fest in die Ausbildungsprogramme der Schule eingebunden ist, konnte Rektor Jean-François Reinert zufrieden feststellen, dass das Engagement für die grenzüberschreitende Ausbildung „seiner“ Schülerinnen und Schüler beispielhaft ist. Öffentliche und private Partner arbeiten Hand in Hand, um den Schülern mit „Mobilis“ ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie sich nicht nur umfassend über bestehende und künftige Angebote informieren können, sondern auch tatkräftige Unterstützung bei den ersten Schritten in diese Richtung erhalten.

Und Rektor Reinert hat völlig Recht – die konkrete Unterstützung dieses Projekts „Mobilis“ geht quer durch die gesamte Gesellschaft, die Grenzen zwischen Verwaltung, Behörden, Wirtschaft und Akademie verschwimmen, wenn es darum geht, gemeinsam alles dafür zu tun, den Jugendlichen in der Grenzregion bestmögliche Angebote zu machen. Denn das beweist, dass alle verstanden haben, worum es wirklich geht – die Zukunft der Region.

„Mobilis“ ist ein Angebot, das die François Bertrand für die Schule so beschreibt: „Die Mobilität ist eine Kompetenz, die man entwickeln, erlernen kann. Mobilis bietet Aktionen an, mit denen diese Kompetenz stimuliert wird“. Das ebenfalls neu eingerichtete Sprachlabor, Mobilis und ein breites Angebot an deutsch-französischen Kulturveranstaltungen bilden eine Einheit, mit der die Jugendlichen auf moderne Weise an die praktischen Aspekte der „deutsch-französischen Sache“ herangeführt werden. Nicht etwa durch langatmige Vorträge, sondern ganz konkret. Also genau so, wie es sein muss…

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