Ostern 2020

Wir erleben gerade das seltsamste Osterfest unseres Lebens. Ob religiös gläubig oder nicht, dieses Fest sollte uns Hoffnung geben. Auch wenn wir wissen, dass die Konsequenzen schwierig sein werden.

Schnell aufessen, bevor er bei den warmen Temperaturen schmilzt... Foto: Daniel Pink / Wikimedia Commons / CC-BY 2.0

(KL) – Liebe Leserinnen und Leser, was für ein seltsames Osterfest in diesem Jahr 2020! Vor vier Monaten haben wir uns gegenseitig ein gutes, neues Jahr gewünscht, voller Hoffnung, dass 2020 ein Jahr des Friedens, des Ausgleichs und des sozialen Fortschritts werden würde. Das Virus SARS-CoV-2 hat alles verändert. Nicht nur, dass sich die Welt in einer riesigen sanitären Krise befindet, die weit davon entfernt ist beendet zu sein, dazu bedroht uns in der Folge eine wirtschaftliche und soziale Krise. Doch dieses Osterfest ist eine Gelegenheit, uns an die echten Werte zu erinnern, an Solidarität, Humanismus und den Respekt der Anderen.

Wie jedes Jahr nutze ich diese Gelegenheit, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, zu danken. Zu Beginn der Ausgangssperre hatten wir beschlossen, nicht nur weiterhin von Montag bis Freitag zu publizieren, sondern unsere Veröffentlichungen auf das Format 7/7, 24h/24h auszuweiten. Seitdem finden Sie bei uns täglich eine neue Ausgabe und häufig weitere Artikel, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Seitdem haben sich unsere Leserzahlen vervierfacht und trotz meiner persönlichen Begegnung mit dem Virus vor 21 Tagen, die sich einem glücklichen Ende nähert, war diese Entwicklung eine tägliche Freude für mich. Diese für Eurojournalist(e) extrem positive Entwicklung gehörte zu den Dingen, die mit in dieser schwierigen Phase enorm geholfen haben. Herzlichen Dank an Sie, liebe Leserinnen und Leser!

Ich möchte auch von ganzem Herzen unseren Team danken, dass in einem Moment, als es mir nicht so gut ging, vollständig präsent war und ist. Als erstes ein riesiges Dankeschön an Marc Chaudeur, der Ihnen jeden Tag einen Blick auf andere europäische Länder ermöglicht, zu Themen, von denen nur wenig andere Medien berichten – wenn jemand das Label „Eurojournaliste“ verdient, dann er! Und was soll man zu unserem „Spiritus rector“ Alain Howiller sagen? Der ehemalige Chefredakteur der „Dernières Nouvelles d’Alsace“ schenkt uns jede Woche eine seiner extrem feinen Analysen, ein Beispiel für einen hervorragend dokumentierten Journalismus und der Beweis, dass Erfahrung in unserem Beruf sehr wichtig ist. Danke, lieber Alain, dass Sie Ihren Status als „Almanach der deutsch-französischen Beziehungen“ mit einer unglaublichen Regelmäßigkeit seit dem ersten Tag des Erscheinens von Eurojournalist(e) bei uns einbringen. Ein großes Dankeschön auch an den „Benjamin“ unseres festen Teams, Jean-Marc Claus, der trotz seines schweren Berufs als Krankenpfleger interessante Artikel zur Aktualität in Südeuropa schreibt – und über das Elsass!

Im deutschsprachigen Bereich ist Michael Magercord auf die Kultur spezialisiert, wirft aber auch regelmäßig einen Blick auf den Sport in Straßburg,  insbesondere auf die SIG und den Racing Club de Strasbourg. Seine Serie über die 30 Jahre des Mauerfalls in Berlin hat Leserinnen und Leser weit über die Grenzen unserer Region hinaus begeistert – Danke Michael! Und ebenfalls großer Dank an Mats Meeussen, der auf Eurojournalist(e) eine Reihe für Gastronomie-Kritiken gestartet hat, die hervorragend angelaufen ist, obwohl gerade alle Restaurants geschlossen sind – Hut ab und dankeschön!

Ein Sonderdank geht an unseren Freund, den Photographen und Weltenforscher František Zvardon, der auch auf internationaler Ebene höchste Auszeichnungen erhalten hat und der uns die Freude macht, gemeinsam Serien wie „Beautiful Europe. Vote on May 26!“ zu produzieren. Während wir den Start unserer neuen Serie verschieben mussten, die für ab Februar laufen sollte, schickt er uns Werke von seiner aktuellen Photo-Expedition auf Guadeloupe – Danke sehr, Monsieur Zvardon!

Und ebenso herzlichen Dank an die anderen Kontributoren von Eurojournalist(e) – Ihr alle gebt unserer Publikation eine interessante Breite und ganz unterschiedliche Sichtweisen und Standpunkte für unsere, Ihre Online-Zeitung!

So, ich hoffe, Sie haben Ihre Ostereier schon zu Beginn der Woche in Ihrer Wohnung versteckt, so dass Sie sich jetzt auf die Suche machen können… Danke für Ihre Treue und versprochen, so lange diese dunkle Phase nicht vorbei ist, bleiben wir täglich an Ihrer Seite!

Mit herzlichen Grüßen,

Kai Littmann
Chefredakteur

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