Passion. Leidenschaft.

Das Gengenbacher Museum Haus Löwenberg zeigt ab dem 1. April eine dramatische Ausstellung zu einem aktuellen Thema – den von den islamistischen Terroristen von Boko Haram geraubten Mädchen.

Gesichter, die das ganze Leben erzählen... Foto: (c) Andy Spyra

(Red) – In der Reihe „PASSION.LEIDENSCHAFT“ zeigt das Gengenbacher Museum Haus Löwenberg jedes Jahr zeitgenössische Aspekte, die in einer Beziehung zu den Gengenbacher Passionsteppichen stehen, den Meisterwerken der Textilkunst aus der Zeit um das Jahr 1600.

Von einer dramatischen Leidensgeschichte der Gegenwart berichtet die Ausstellung „Die geraubten Mädchen“. Diese exklusive Bild-Text-Installation, die in Zusammenarbeit mit den vielfach preisgekrönten Journalisten Wolfgang Bauer und Andy Spyra und der ZEIT realisiert wurde, zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass hinter den großen Schlagzeilen der Weltpresse Einzelschicksale stecken.

Der ZEIT- Reporter Wolfgang Bauer reiste nach Nigeria, um mit Mädchen zu sprechen, denen die Flucht aus den Händen der Terrorgruppe Boko Haram gelungen war. Sie berichteten von ihrem Leben vor ihrer Entführung, von ihren grausamen Erfahrungen während der Gefangenschaft und von ihren Träumen für eine bessere Zukunft.

Diese Texte werden verknüpft mit den Foto-Portraits von Andy Spyra. Sie zeigen in größter Intensität die Mädchen und Frauen mit ihren Spuren des Erlebten und zugleich auf beglückende Weise deren Würde und Schönheit. Eine Ausstellung, die von Leid und Gewalt erzählt, aber auch von Mut. Und von Hoffnung.

Bereits in der Vergangenheit zeichnete sich das Museum Haus Löwenberg durch seine Photo-Ausstellungen von internationaler Klasse aus, wie beispielsweise bei der Ausstellung der besten Naturphotos aus National Geographic. Auch diese Ausstellung lohnt den Besuch in der kleinen mittelalterlichen Stadt an der Kinzig!

Alle Infos zum Museum Haus Löwenberg gibt es HIER!

UN_Spyra_025 gross OK

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*



Copyright © Eurojournaliste