Popa Chubby rockt das Freiburger Jazzhaus!
Am Sonntag tritt der ebenso eigenwillige wie geniale Popa Chubby im Freiburger Jazzhaus auf - ein Konzert, das auf Ohre, Beine und Herz gehen wird.
Sieht aus wie ein Punk, ist aber einer der besten rockigen Blues-Interpreten der Welt - Popa Chubby. Foto: Ralf Boenke / Wikimedia Commons / CC-BY 3.0de
(WB) – OK, er sieht wüst aus. Man möchte ihm nicht unbedingt nachts alleine in einem einsamen Park begegnen. Dabei wäre eine solche Begegnung mit Popa Chubby absolut ungefährlich, denn der Mann geht nur ab wie der Teufel, wenn er auf der Bühne steht. Popa Chubby, inzwischen einer der weltweit Größten in der Blues-Szene, hat eine bemerkenswerte Karriere hinter sich, die ein wenig wie der Amerikanische Traum klingt. Vom U-Bahn-Busker zum Weltstar – das hat was. Am Sonntag um 20 Uhr tritt er im Freiburger Jazzhaus auf, und wer auf gute, harte R&B-Musik steht, sollte sich das wirklich nicht entgehen lassen.
Popa Chubby wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf und entdeckte seine Liebe zur Gitarre im zarten Alter von sechs Jahren – als sein Vater ihn zu einem Konzert von Chuck Berry mitnahm. Obwohl er sich in seinen frühen Jahren (das war eben die Zeit…) mehr zum Punk orientierte, waren seine eigentlichen Einflüsse eher Künstler wie Jimi Hendrix, Jeff Beck, Jimmy Page oder Eric Clapton.
Doch in den USA mit dieser Musik Karriere zu machen, das ist ganz schön schwer. Und so blieb Popa Chubby mehrere Jahre lang in der New Yorker U-Bahn stecken, wo er mit offenem Gitarrenkasten spielte und sich über Vierteldollar freute. Dann kamen immer häufiger Auftritte im legendären Blues-Club Manny’s Carwash, wo er Gelegenheit hatte, mit einigen der Topleute im Bluesgeschäft zu jammern und flugs fand er sich auf Tourneen mit Musikern wie Earl King, Albert King und James Cotton wieder.
1995 veröffentlichte er sein erstes Album unter dem Titel Booty & The Beast und überraschte damit die Kritiker. Denn obwohl der Mann aussieht wie ein heftiger Punker, entwickelte er einen ganz eigenen Blues-Stil, der sich deutlich in Richtung Hard Rock bewegt. Und sowohl das Publikum als auch die Kritik überzeugte. Vvon da an ging die Karriere von Popa Chubby steil durch die Decke.
Sonntag, 26. April 2015, 20 Uhr
Popa Chubby – I’m feeling lucky-Tour 2015
Jazzhaus Freiburg
Tickets gibt’s bei den üblichen Vorverkaufsstellen.
Kommentar hinterlassen