Ruhe in Frieden, Joe Cocker! Du wirst uns sehr fehlen.

Mit 70 Jahren starb Joe Cocker, einer der größten Vertreter der „Generation Woodstock“. Mit seiner Reibeisenstimme verzauberte er die ganze Welt.

Joe Cocker war einer der ganz Großen der Woodstock-Generation. Foto: Ivana Ivananova / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 3.0

(KL) – Im Himmel warten sie schon auf ihn, die Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Freddy Mercury und die anderen, um die guten, alten Zeiten bei himmlischen Jams wieder aufleben zu lassen. In Colorado verstarb Joe Cocker, die „schwärzeste weiße Stimme“, wie ihn ein US-Fachblatt einmal respektvoll nannte.

Der im englischen Sheffield geborene Joe Cocker war eigentlich gar nicht für eine musikalische Weltkarriere programmiert – also lernte er erst einmal den Beruf des Gasinstallateurs, bevor er mit seiner ersten Band „Vance Arnold and the Avengers“ auf den Geschmack kam. Die Band wurde zwar nie berühmt, auch wenn sie einmal als Vorgruppe vor den Rolling Stones auftreten durfte, doch Joe Cocker hatte Bühnenluft geschnuppert und von da an ging es für ihn steil bergauf.

1968 schaffte er den Durchbruch mit einer Coverversion des Beatles-Songs „With a little help from my friends“, dem Lied, das für immer mit dem Namen Joe Cocker verbunden bleiben wird. Ein Jahr später gehörte Cocker zu den Hauptacts beim legendären Woodstock-Festival und von da an war seine Karriere nicht mehr aufzuhalten.

Der von der Queen geadelte Joe Cocker sammelte Auszeichnungen und Ehrungen wie kaum ein anderer, trug den Titel „Pionier des Pops“ und war einer der ganz Großen. Seine Stimme, seine Bühnenpräsenz werden uns allen fehlen. Ruhe in Frieden.

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