Straßburg einmal anders kennenlernen
Die „Happy Tours“ bieten verschiedene Stadtführungen in mehreren Sprachen an. Das Konzept ist nett – wem die Führung gefällt, der gibt dem Fremdenführer ein paar Euro.
(KL) – Die „Happy Tours“ gibt es in 80 Städten der Welt, auch in Straßburg, und das Konzept ist einfach und sehr touristen-freundlich. Die Stadtführungen für Besucher beginnen zu festen Zeiten und jeder darf mitlaufen oder sich auch aus der Gruppe verabschieden, wann es passt. Am Ende der Führung gibt man, sofern man mit der Führung zufrieden ist, dem Fremdenführer einen Obolus, der einem angemessen erscheint – oder eben auch nicht. Für größere Gruppen ab 8 Personen gibt es auch die Möglichkeit, eine eigene Führung zu buchen. Happy!
Treffpunkt für diese Führungen (von denen es verschiedene gibt) ist immer vor der Kathedrale und man erkennt die Fremdenführer daran, dass sie ein Schild „Happy Tour“ hochhalten. Wer Englisch kann, ist eindeutig im Vorteil, denn die „Happy Tour“-Führungen finden täglich auf Englisch statt, während es Führungen in deutscher Sprache nur am Samstagnachmittag und in französischer Sprache am Samstagvormittag gibt. Aber wie erwähnt, für größere Gruppen besteht die Möglichkeit, eine eigene Tour zu buchen.
Bei den „Happy Tours“ lernen die Besucher die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, gewürzt mit zahlreichen Anekdoten der Fremdenführer, die ihre Stadt auf den ff kennen. Neben der „Original Tour“ gibt es auch noch die „Secret Tour“, auf der Menschen, die glauben die Stadt zu kennen, überraschende Einblicke gewinnen.
Freude machen diese Führung offensichtlich sowohl den Besuchern, als auch den Fremdenführern selbst, die sich täglich eine Freude daraus machen, ihre Stadt im richtigen Licht zu präsentieren.
Die Website der „Happy Tour“ ist übrigens auch auf Deutsch verfügbar und ermöglicht nicht nur, die Zeiten der Führungen in Erfahrung zu bringen, sondern auch eine Führung zu buchen.
Dafür, dass ein solcher Stadtrundgang nicht allzu sehr ins Geld geht, sorgt das Format – und wer nach einer solchen Führung keine Lust verspürt, dem Fremdenführer ein ordentliches Trinkgeld zu geben, der ist entweder ein Geizhals oder finanziell nicht auf Rosen gebettet. Doch gleich in welchem Fall, jeder und jede darf mitspazieren und die wunderbare Stadt Straßburg kennenlernen!
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