tomorrow and tomorrow and…
Neue Ausstellungen im Freiburger "Kunsthaus L6" und in der "Garage".
(MS) - Im Kunsthaus L6 in Freiburg verbinden sich Malereien von Katrin Pieczonka sowie Installationen und Objekte von Katinka Theis zu einer surrealen Ausstellung. Zeitgleich öffnet die Garage des L6 mit einer Präsentation der Schweizer Künstler Tomaz Gnus und Fabio Luks. Am Freitag, 4. März, wird um 19 Uhr die Ausstellung „tomorrow and tomorrow and tomorrow“ eröffnet.
Katrin Pieczonka und Katinka Theis zeigen utopische Szenarien, die sich intensiv mit dem Urbanen auseinander setzen. Katrin Pieczonkas Gemälde verschachteln in zahlreichen Schichten Abstraktes und Gegenständliches zu soghaften Landschaften. Konkret formulierte architektonische Elemente werden durch farbintensive Flächen überlagert. So entsteht häufig eine traumhafte Parallelwelt, in welcher der Mensch fehlt, seine Nichtexistenz darum umso spürbarer ist.
Im Gegensatz dazu arbeitet Katinka Theis plastisch. Sie entwirft Modelle, die aus der Wand hervorragen oder den Boden mäandernd okkupieren. Geometrische Strukturen und Architekturen werden zu organischen Raumstrukturen. Etwa wenn futuristische Wolkenkratzer aus abgebrannten Feuerwerkskörpern aus dem Boden schießen, die eine Ambivalenz zwischen kühlen Megabauten unserer Zeit und kultisch motivierten Riesenbauten vergangener Hochkulturen hervorrufen.
Für die Garage des Kunsthaus L6 hat der Freiburger Künstler Florian Thate zwei Künstler aus Basel eingeladen: Tomaz Gnus und Fabio Luks. Beide machen derzeit ihren Master in 2 Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel.
Am Freitag, 4. März, um 19 Uhr eröffnet Samuel Dangel vom Freiburger Kulturamt die Ausstellung. Im Anschluss daran werden Felix Borel und Wolfgang Fernow für eine musikalische Auseinandersetzung mit der Kunst sorgen. Die Ausstellung läuft vom 5. März bis 10. April, donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Geschlossen ist das Kunsthaus L6 am 25. März (Karfreitag). Der Eintritt ist frei, Führungen durch die Ausstellung sind auf Anfrage unter samuel.dangel@stadt.freiburg.de möglich.
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