Uff, alle gerettet…

Ein tolles Wochenende für die Vereine vom Oberrhein. Der SC Freiburg schafft den Klassenerhalt und der Racing Club de Strasbourg auch. Großartig.

Samstag, 15h30, das "Endspiel" um den Klassenerhalt beginnt in Freiburg. Mit Happy End. Foto: Ulrich von Kirchbach

(KL) – Samstagabend, Meinau, Straßburg. In der 96. Minute, vor einem Tollhaus von Stadion, zirkelt Dimitri Lienhard einen Freistoß in den Winkel des Tors von Olympique Lyon – mit dem 3:2 sichert sich der Racing Club de Strasbourg einen Spieltag vor Ende der Saison in Frankreichs höchster Spielklasse den Klassenerhalt. Nur wenige Stunden zuvor hatte der SC Freiburg am letzten Spieltag der Bundesliga das gleiche erreicht.

Der 2:0-Sieg des SC Freiburg gegen den FC Augsburg sorgte für große Erleichterung in Freiburg, denn in den letzten Jahren war es dem SC Freiburg nie gut bekommen, wenn er sich am letzten Spieltag gegen den Abstieg wehren musste… doch dieses Jahr erwischte es neben dem 1. FC Köln nun auch den „unabsteigbaren“ Bundesliga-Dino Hamburger SV, der nach 54 Jahren in der Bundesliga erstmals den Gang in Liga 2 antreten muss. In die Relegation gegen Holstein Kiel muss der VfL Wolfsburg, der einmal mehr bewies, das Geld noch keine Mannschaft formt. Mit einem erstklassigen Kader endete der VfL Wolfsburg auf Platz 16 und muss nun in zwei Relegationsspielen um den Klassenerhalt zittern.

Etwas nördlicher in der Region sieht es ebenfalls gut aus. Der Karlsruher SC hat die Relegationsspiele um den sofortigen Wiederaufstieg in Liga 2 erreicht und noch ein wenig weiter im badischen Norden, im Kraichgau, feiert die TSG Hoffenheim 1899 mit Platz 3 in der Bundesliga die Qualifikation für die Champions League!

Ganz im Süden erlebt der FC Basel gerade einen Generationswechsel. Nach 8 Meisterschaften in Folge beendet das Team vom Rheinknie diese Saison auf dem 2. Platz, spielt also auch in der kommenden Saison auf europäischer Ebene, doch die an die Young Boys Bern verlorene Meisterschaft wurmt im erfolgsverwöhnten Basel.

Prima, keiner der Vereine vom Oberrhein ist in Schwierigkeiten geraten, alle haben ihr Saisonziel erreicht und können sich nun in Ruhe um die Vorbereitung auf die neue Saison und ihre verschiedenen Stadionprojekte konzentrieren. Auf ein Neues 2018/19!

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