Vereine und Eurojournalist(e): Gebrauchsanweisung

In dieser Woche wird Eurojournalist(e) eine neue Rubrik eröffnen - „Associations“ ermöglicht Vereinen, Initiativen oder Verbänden ihre aktuellen Nachrichten auf unserer Plattform zu veröffentlichen.

Ob Bildungsprojekt, Kultur, politische Debatte und anderes - auf Eurojournalist(e) erreicht man ein breites Publikum. Foto: Universidaddelpacificoperu / Wikimedia Commons / PD

(KL) – Immer mehr Vereine, Initiativen, Verbände und andere Organisationen wenden sich an uns, um ihre aktuellen Nachrichten mit unseren Leserinnen und Lesern zu teilen. Darüber freuen wir uns, denn Eurojournalist(e) ist nicht nur dabei, das erste „echte“ europäische Medium zu werden, sondern wir legen auch viel Wert auf eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Damit wir die vielen Anfragen bewältigen können, müssen wir für unsere neue Rubrik „Associations“ (die übrigens die Rubrik „Sport“ ersetzen wird – die aktuellen News zur SIG, dem Racing oder dem Sportclub Freiburg werden künftig in der Rubrik „Regio“ erscheinen). Vielleicht ist es der deutsche Anteil an unserer Redaktion, aber Regeln muss es geben. Hier sind sie.

1. Die Redaktion hat das letzte Wort. Sie können uns Ihre Themen vorschlagen und die Redaktion wird abschließend entscheiden, ob das Thema veröffentlicht wird oder nicht. Wir lehnen ausländerfeindliche, rassistische, sexistische, hasserfüllte und beleidigende Beiträge ab. Im Fall der Ablehnung eines Themas ist die Redaktion nicht verpflichtet, ihre redaktionellen Entscheidungen zu begründen – einzig die Redaktion entscheidet über eine Veröffentlichung.

2. Keine Werbung. Wir veröffentlichen keine Beiträge, in denen etwas verkauft oder in denen um Gelder gebeten wird. Der Flohmarkt im lokalen Fußballverein, mit dem die Vereinskasse aufgebessert werden soll, wird demnach nicht veröffentlicht. Die Organisation eines Konzerts, um ein gemeinnütziges Projekt zu unterstützen hingegen schon.

3. Keine persönlichen Angriffe. Wenn Sie ein Problem mit einer Verwaltung oder Politikern haben, dann sollten Sie wissen, dass diese Rubrik nicht dazu gedacht ist, öffentlich „schmutzige Wäsche zu waschen“. In mehr als 10 Jahren hat Eurojournalist(e) niemals persönliche Angriffe gegen wen auch immer veröffentlicht und das wird auch in der Rubrik „Associations“ so bleiben.

4. Der Ablauf. Mit der Einrichtung dieser neuen Rubrik werden wir einen Link zu einem Formular veröffentlichen, in das Sie alle Informationen eintragen können, die wir brauchen. Für Ihr Thema stehen Ihnen 1,5 Word-Seiten (12 Punkt) zur Verfügung. Wenn Sie Ihr Thema nicht auf 1,5 Seiten zusammenfassen können, dann können wir es ohnehin nicht veröffentlichen. Versuchen Sie, kurz und präzise zu schreiben. Wir erwarten von Ihnen keinen fertigen Artikel, dafür aber eine klare und verständliche Zusammenfassung, die wir dann journalistisch aufarbeiten. Schicken Sie uns bitte keine Megabytes an Dokumenten, Anhängen, Kopien Ihres Briefverkehrs – wenn wir weitere Informationen oder Unterlagen brauchen, dann fragen wir Sie danach.

5. Bildmaterial. Regelmäßige Leserinnen und Leser von Eurojournalist(e) wissen es: Wir veröffentlichen ALLE unsere Artikel mit einer Illustration. Diese Illustration, zumeist ein Photo, muss von Ihnen bereitgestellt werden und rechtefrei nutzbar sein. Es ist Ihre Aufgabe zu garantieren, dass ein Bild frei genutzt werden darf und Sie stellen uns von allen Ansprüchen Dritter wegen der Urheberrechte frei. Im Zweifelsfrei fragen Sie bitte bei uns nach und wir sagen Ihnen, was zu tun ist.

6. Rechte. Die Beiträge in dieser neuen Rubrik „Associations“ werden als „Freie Beiträge“ gekennzeichnet und werden unter der rechtlichen Verantwortung der Autoren veröffentlicht. Diese „Freien Beiträge“ können natürlich frei geteilt werden, vorausgesetzt, die Quelle wird angegeben und, sofern das technisch möglich ist, mit einem aktiven Link auf den Originalartikel auf Eurojournalist(e).

Mit diesen regeln wollen wir Sie nicht etwa entmutigen, sondern im Gegenteil, die Veröffentlichung Ihrer Themen unter den besten Bedingungen ermöglichen. Eurojournalist(e) veröffentlicht seit mehr als 10 Jahren täglich Artikel (ungefähr 25.000 seit den Anfängen…) und das ohne eine Entlohnung. Seien uns also nicht böse, wenn wir nicht an jeder Pressekonferenz teilnehmen können – im Gegensatz zu den anwesenden Kolleginnen und Kollegen, werden wir nicht dafür bezahlt da zu sein, sondern müssen auch unsere eigenen Kosten aus eigener Tasche bezahlen.

Und jetzt an die Tastatur – die Welt ist gespannt zu erfahren, was Sie tun, warum Sie es tun und wie Ihre Projekte ablaufen. Die politische Zukunft wird sich vor Ort entscheiden, durch die Arbeit der Akteure der Zivilgesellschaft. Und dieses Engagement verdient bekannt gemacht und geteilt zu werden!

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