Viel Spaß für eine gute Sache…
Der „The Distinguished Gentlemen's Drive“ am Sonntag war wieder einmal ein schöner Erfolg. Die Oldtimer-Parade fand in über 600 Städten in rund 100 Ländern statt.
(KL) – Sogar das Wetter spielte am Sonntag mit, als sich die Oldtimer-Parade vom Straßburger Platz der Universität erst in die Innenstand bewegte, wo zahlreiche Touristen die alten, aber sehr gepflegten Fahrzeuge bestaunten, bevor es dann in Richtung Hochfelden über die Landstraßen ging, wo in der „Villa Meteor“ am Stammsitz der berühmten Brauerei eine Stärkung für Leib und Seele und eine Führung auf die Teilnehmer warteten.
Keine Sorge, Oldtimer-Fahrer sind vernünftige Leute und außer einer kleinen Verkostung der lokalen Biere gab es keinerlei Exzesse, was auch besser war, denn wie immer begleitete die Police Municipale die Parade und zeigte einmal mehr, wie gut man mit ihr zusammenarbeiten kann, wie Organisator Pascal Houssais unterstrich. „Es ist toll zu sehen, wie sich die Polizei für diese Veranstaltungen engagiert!“ Denn in der Tat, der „The Distinguished Gentlemen’s Drive“ ist keine Einzelveranstaltung, sondern findet regelmäßig zweimal im Jahr und abwechselnd mit einer Parade historischer Motorräder und historischer Automobile statt.
Die Fahrzeuge sind teilweise älter als ihre Fahrer, alte Porsches, Jaguars, Volvos und eine Armada britischer Cabrios sind echte Spaßfahrzeuge, die nur zu solchen Gelegenheiten aus der Garage geholt werden. Das Fahren selbst ist ein eher ruppiges Vergnügen, denn diese Fahrzeuge kennen keine Servolenkung und haben häufig noch ein nicht synchronisiertes Getriebe, was das Fahren zu einer sportlichen Angelegenheit macht.
Organisiert wird der „The Distinguished Gentelmen’s Drive“ von der australischen Organisation „Movember“, die diese Paraden weltweit organisiert, um dabei Gelder für die Forschung und Projekte im Bereich typischer Männerkrankheiten zu sammeln und das funktioniert seit Jahren hervorragend. Bei diesen Paraden, die allen Beteiligten viel Spaß machen, sind im Laufe der Jahre rund 50 Millionen Dollar zusammengekommen und aufgrund dieses Erfolgs wird es sie auch weiterhin geben.
Auch aus der Ortenau in Deutschland waren Fahrzeuge mit ihren Fahrern dabei, unter anderem ein Porsche Baujahr 1963, der wohl in die Kategorie „unverwüstlich“ fällt.
Die nächste Parade wird im Frühjahr, voraussichtlich im Mai, wieder die historischen Motorräder auf die Straße bringen, wieder mit einer schönen Tour durch das nördliche Elsass und wer einmal dabei war, der kommt immer wieder. Eine rundum runde Veranstaltung!
Kommentar hinterlassen