Von Affen und Greifen – Saisonstart in den Vogesenwäldern

La Montagne des Singes und La Volerie des Aigles in Kintzheim haben wieder geöffnet. Gewinnen Sie 5 x 4 Eintrittskarten!

Wer solche Vögel einmal live und ganz aus der Nähe mitbekommen will, der sollte einen Ausflug nach Kintzheim einplanen! Foto: VdA

(Von A. Courrier) – Pünktlich zum Frühlingsbeginn öffnen auch die beiden beliebten Tierparks im nordelsässischen Kintzheim zu Füßen der Hohkönigsburg ihre Tore wieder für ihre Besucher.

Die 1969 eröffnete „La Montagne des Singes“ ist der erste Park Europas, in dem Berberaffen zu ähnlichen Bedingungen wie in freier Wildbahn leben. Die klimatischen Bedingungen der Vogesen ähneln denen des Mittleren Atlas in Nordafrika, der ursprünglichen Heimat dieser kletterfreudigen Tiere, die sich somit das ganze Jahr über im Freien aufhalten können. Jedes Frühjahr kommen hier über zehn Affenbabys auf die Welt – nachts und in den Gipfeln der Bäume, von Menschen bislang unbeobachtet. Erst am nächsten Morgen bei der Fütterung entdecken die Tierpfleger das kleine schwarze Baby, das sich an die Brust seiner Mutter klammert. Bei einem Besuch auf dem Affenberg können die Besucher das stark ausgeprägte Sozialverhalten der Tiere beobachten: Nach den ersten Wochen sind es nämlich die Männchen, die sich verstärkt um die Neugeborenen kümmern. Interaktive, dreisprachige Tafeln und öffentliche Fütterungen in deutscher Sprache vermitteln zudem allerlei Wissenswertes.

Heute leben über 200 Berberaffen in dem 24 Hektar großen Waldgebiet. Ganz besonders am Herzen liegt dem heutigen Parkbesitzer Guillaume de Turckheim, dem ebenfalls der Affenberg in Salem am Bodensee gehört, das Engagement für die in ihrer Heimat stark bedrohte Tierart. Während der Wochen zum Artenschutz spendet La Montagne des Singes einen Teil des Eintritts für Sensibilisierungsaktionen in der afrikanischen Heimat der Tiere.

Ein neuer Bewohner in der Burg Kintzheim – Nur circa einen Kilometer unterhalb des Affenbergs befindet sich die Burg Kintzheim. In deren mittelalterlichen Ruinen leben über 30 verschiedene Greifvogelarten. Bei der Flugschau der ältesten Greifvogelwarte Frankreichs fliegen die Tiere teilweise nur wenige Zentimeter über den Köpfen der Zuschauer entlang! Einige haben auch das Glück, selbst einen Bussard, einen Uhu oder einen Adler auf ihrer Hand landen zu lassen – natürlich mit einem Falknerhandschuh geschützt. Auch wenn die Flugschau selbst in französischer Sprache abgehalten wird, können die deutschsprachigen Besucher dank eines Merkblatts alles genauestens mitverfolgen. Die Infotafeln in der Burg sind ebenfalls zweisprachig.

Ganz besonders freut sich die Greifvogelwarte darauf, den im September 2013 in der eigenen Aufzuchtstation geborenen Sekretär zu zeigen. Dieser trainiert derzeit fleißig mit den Falknern und wird im Sommer erstmals bei der Flugschau dabei sein. Der Greifvogel, der auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet ist, kann bis zu 150 cm lang werden und 4 Kilogramm wiegen. Den Namen hat er von seinen schwarzen Federn am Kopf, die an die Gänsekielfeder erinnern und die einst von Gerichtssekretären in die Perücken gesteckt wurden.

Familienausflüge zu gewinnen! Gemeinsam mit beiden Tierparks verlost eurojournalist.eu jeweils fünf mal vier Eintrittskarten für La Volerie des Aigles und La Montagne des Singes. Wer mitmachen möchte, sendet bitte eine Email an info@eurojournalist.eu. Das Prinzip ist einfach – wer zuerst kommt, mahlt zuerst… Allerletzter Einsendeschluss ist der Mittwoch, 16. April 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück und viel Spaß in Kintzheim!

Praktische Informationen:

La Montagne des Singes
Öffnungszeiten siehe: www.montagnedessinges.com/de

La Volerie des Aigles
Öffnungszeiten siehe: www.voleriedesaigles.com/de

Aktuelle Informationen auf den deutschsprachigen Facebookseiten HIER und HIER.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*



Copyright © Eurojournaliste