Wieder Weltklasse-Tennis in Straßburg

Die "Internationaux de Strasbourg 2023" rücken immer näher... Foto: Eurojournalist(e) / CC-BY 2.0

(KL) – Bei der 37. Ausgabe der „Internationaux de Strasbourg“ (IS), einem der wichtigsten Vorbereitungsturniere für die unmittelbar danach stattfindenden French Open, fehlen zwar dieses Jahr die absoluten Top-Spielerinnen (von denen die eine oder andere noch per Wildcard ins Feld rutschen kann), doch ist die Weltklasse bei der Ausgabe 2023 eher in der Breite vertreten. Und die Tennis-Fans aus der Regio werden einmal mehr Frauen-Tennis auf höchstem Niveau erleben.

Auf der Siegerliste der „Internationaux de Strasbourg“ findet man große Namen – Steffi Graf hat hier bereits gesiegt (1997), ebenso wie Jennifer Capriati (1999), Lindsay Davenport (1995/96), Maria Sharapova (2010) oder letztes Jahr Angelique Kerber. Dieses Jahr vermisst man zwar die Spielerinnen aus den Top 10 der Weltrangliste, dafür sind aber drei Spielerinnen aus den Top 20 am Start, und zwar Beatriz Haddad Maia (BRA, Nr. 14), Karolina Pliskova (CZ, Nr. 15) und Magda Linette (POL, Nr. 16). Interessant ist, dass die frühere Nummer 1 der Weltrangliste Karolina Pliskova in Straßburg aufschlägt, was zeigt, dass sie versucht, sich wieder in die absolute Weltspitze zurückzukämpfen. Und damit ist sie auch schon die Favoritin des Turniers, zumindest, wenn sie ihr Potential ausschöpfen kann.

Der größte Teil der Starterinnen liegt in der Weltrangliste im Bereich der Plätze 20 bis 60 und das verspricht spannende und hochklassige Spiele. Denn wer in Straßburg gut spielt, der ist gut für Paris vorbereitet, zumal bei den IS mit genau den gleichen Bällen und auf exakt dem gleichen Bereich gespielt wird wie bei den French Open. Besser kann man sich gar nicht auf das Grand Slam-Turnier in Paris vorbereiten.

So starten in Straßburg auch Shuai Zhang (CHN, Nr. 28), Elise mertens (BEL, Nr. 29), Jil Teichmann (CH, Nr. 30), Bernarda Pera (USA, Nr. 32), Anhelina Kalinina (UKR, Nr. 34), Marta Kostyuk (UKR, Nr. 36), Lin Zhu (CHN, Nr. 39), Sorana Cirstea (RUM, Nr. 44), Katerina Siniakova (CZ, Nr. 45) oder auch Amanda Anisimova (USA, Nr. 46). Dazu kommen zahlreiche weitere Starterinnen, die in diese Weltranglisten-Bereiche vordringen wollen.

Das etwas andere, seit vielen Jahren klimaneutral organisierte Turnier, wird wieder zahlreiche Zuschauer von beiden Rheinseiten anlocken. Allerdings sollte man sich rechtzeitig Tickets für das Turnier sichern, das wie immer im Schatten des Europaparlaments stattfindet. Und hierfür sollte man sich beeilen, denn die Tickets gehen weg wie warme Semmeln… Am besten einfach HIER KLICKEN!