Youssou N’Dour spielt beim Freiburger ZMF

Youssou N'Dour. Foto: Youri Lenquette

Er gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Künstler Afrikas, das Time Magazin zählte ihn 2007 zu den 100 einflussreichsten Menschen: Youssou N’Dour, Musikbotschafter des Senegals, wurde durch seine Duette mit Peter Gabriel („Shaking The Tree“) und Neneh Cherry („7 Seconds“) zum Weltstar. In diesem Sommer tritt er am Freitag, 25. Juli, im Zirkuszelt beim Freiburger Zelt-Musik-Festival (ZMF) auf.

Das ZMF schloss damit seine letzte Programmlücke. Der 54-jährige Senegalese Youssou N’Dour wird gern Als „König des Mbalax“ bezeichnet. Diese Musikrichtung bezeichnet eine Mischung aus traditionellen Lobesgesängen, sengalesischer Perkussion und afro-kubanischen Arrangements. Youssou N’Dour spielt dabei eine zentrale Rolle in der Entwicklung der heutigen Populärmusik des Senegals. Dank seines politischen und sozialen Engagements sowie seines musikalischen Könnens gilt er als kulturelle Symbolfigur seines Heimatlandes.

Im Rahmen des Weltmusikbooms der 90er Jahre konnte Youssou sich auch auf dem westlichen Markt etablieren. Sein politisches und soziales Engagement vermittelt der Afrikaner auch über seine Musik. In seinem 2004 veröffentlichten Album “Égypte“, für das er mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, preist der Musiker seine afrikanisch-islamische Kultur und ruft zu gegenseitigem Verständnis der Religionen auf. Sein 2010er Album “Dakar – Kingston” ist eine Hommage an Bob Marley, dessen Musik der
Senegalese als 13-Jähriger kennen und lieben lernte.

In Freiburg wird Youssou N’Dour mit seiner Band Le Super Etoile De Dakar auftreten.