Zinnfigurensause im Schwabentor

Die Freiburger Zinnfigurenklause veranstaltet am Montag einen Tag der offenen Tür.

Ausschnitt eines Dioramas zur Badischen Revolution. Foto: Volkmar Vogt.

(MS) – Die Freiburger Zinnfigurenklause im Freiburger Schwabentor geht in die Winterpause. Zuvor öffnet sie jedoch zum Tag der offenen Tür am Montag, 3. Oktober, von 11 bis 16 Uhr, ihre Pforten. Bevor die 21 Schaukästen, so genannte Dioramen, in den Winterschlaf gehen, bietet das Museum zur Freiheitsgeschichte an diesem letzten Tag einen kleinen Geschichtswettbewerb an.

In einem der 21 Dioramen ist eine Figur platziert, die dort nicht hingehören kann. Die ersten zehn Personen, die entdecken, welche Figur aus dem historischen Rahmen fällt, erhalten jeweils eine Zinnfigur. Zudem können alle Gäste zuschauen, wie Zinnfiguren gegossen und bemalt werden.

Seit 1969 ist die Zinnfigurenklause in der ersten und zweiten Etage im Schwabentor zu Hause und präsentiert die große Welt im Kleinen. In 21 Dioramen mit rund 9.000 Figuren werden vor allem Szenen aus der Geschichte Freiburgs und der Region dargestellt. Das Schwabentor war am 24. April 1848, am Ostermontag, Schauplatz der letzten Gefechte zwischen badischen Revolutionären und badischen und hessischen Soldaten.

Eine Kolonne des „Heckerzuges“ wollte sich mit den rebellierenden Turnern, Studenten und Handwerkern in der belagerten Stadt Freiburg vereinigen. Doch die Übermacht der großherzoglichen Regierungstruppen schlug den ersten Versuch, mit einer bewaffneten Volkserhebung eine demokratische Republik zu erkämpfen, nieder.

Im Zinnfigurenmuseum erinnert ein Diorama an das Gefecht am „Platz der letzten Barrikade“. Im Zinnfiguren-Shop gibt es mehr als 500 bemalte und unbemalte Zinnfiguren in verschiedenen Größen. Überwiegend haben die Figuren eine Größe von 30 Millimeter, andere sind bis zu 80 Millimeter groß. Der Eintritt ist frei.

Infos hier.

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