Zweiter „Sweep“ in Folge für die Freiburger Wölfe

Ein in allen Belangen überlegen auftrumpfender EHC Freiburg beendet die Playoff-Serie gegen die Bayreuth Tigers mit glatten 3:0 Siegen. Weiter geht's im Halbfinale der Playoffs.

Der Anfang vom Ende der Playoff-Hoffnungen der Bayreuth Tigers - Mirko Sacher schießt das 1:0 für die Freiburger Wölfe. Foto: Eurojournalist(e)

(KL) – 3500 begeisterte Fans in der ausverkauften Franz-Siegel-Halle feierten gestern Abend den 4:1 (2:0, 2:1, 0:0) Erfolg der Freiburger Wölfe gegen die Bayreuth Tigers. Die Freiburger Eishockey-Cracks gewinnen damit die Viertelfinal-Serie der Oberliga mit 3:0, nachdem bereits die erste Runde der Playoffs mit 4:0 gegen Deggendorf gewonnen wurde – die Wölfe haben in dieser Saison noch kein einziges Playoff-Spiel verloren. Und so eine Zu-Null-Serie ist eben ein „Sweep.

Die Bayreuther scheiterten an glänzend aufgelegten Freiburgern und – an ihrer mangelnden Disziplin. Im ersten Drittel fingen sich die Gäste zu viele Strafzeiten ein und kassierten dabei in Unterzahl auch gleich zwei Treffer. In der sechsten Minute eröffnete Mirko Sacher den Torreigen, bei der zweiten Strafzeit erzielte Wiecki das umjubelte 2:0. Dabei beherrschten die Freiburger das Spiel nach Belieben – und es verwunderte ein wenig, dass die Hausherren nicht höher führten.

Kaum war das zweite Drittel eröffnet, zappelte der Puck auch schon im Freiburger Tor. Der Bayreuther Kolozvary hatte den Puck trocken in den Winkel geschlenzt und es stand nur noch 2:1. Die Bayreuther Tiger hatten nun ihre starken fünf Minuten, die einzigen in diesem Spiel und kurz, nur ganz kurz war das Wolfsrudel verunsichert, waren die Bayreuther doch im letzten Spiel nach einem 0:3-Rückstand noch einmal auf 3:3 aufgekommen. Doch innerhalb weniger Minuten beruhigten die erstaunlich diszipliniert agierenden Freiburger das Spiel und bauten wieder ihr Kombinationsspiel nach vorne auf.

Wieder war es eine Strafzeit, mit der sich die Bayreuther selbst aus dem Spiel nahmen. In der 26. Minute war es erneut Mirko Sacher, der den Bayreuther Goalie überwand und ab diesem Zeitpunkt war der Bayreuther Widerstand gebrochen. In der 37. Minute verwertete Steven Billich ein Zuspiel von Linsenmaier zum 4:1 – mit diesem Ergebnis endete das zweite Drittel.

Im letzten Drittel feierten die 3500 Zuschauer ihr Team, das nun das Ergebnis sicher nach Hause brachte, während Bayreuth einfach nicht mehr in der Lage war, noch eine Schippe drauf zu legen. Unschöner Höhepunkt war kurz vor Schluss eine 5 Minuten + Spieldauerstrafe für den Bayreuther Kasten nach einem Foul, bei dem man die Frustration über das sang- und klanglose Ausscheiden spürte.

Mit breiter Brust warten die Wölfe nun ab dem 6. April auf ihren Halbfinalgegner – und ganz Freiburg hofft, dass am Ende der überfällige Aufstieg in die 2. Liga wartet.

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