Das war die „Junge Redaktion Eurojournalist(e)“!

Gestern endete das zwei Monate dauernde Experiment der „Jungen Redaktion Eurojournalist(e)“ - 9 Studierende des IEJ Straßburg hatten in dieser Zeit die Redaktion übernommen.

Und nach zwei Monaten der Arbeit konnte die "Junge Redaktion Eurojournalist(e)" gestern auch feiern! Verdient! Foto: Jean-Marc Claus / CC-BY 2.0

(Red) – Die Idee zu diesem Experiment kam gar nicht von uns, sondern von unserem hoch geschätzten Kollegen Jacques Rigaud, der aufgrund der Knappheit von Praktikumsplätzen für Studierende des Journalismus und der Kommunikation ein TV-Praktikum für die Studierenden des „Instituts für Europäischen Journalismus“ (IEJ) in Straßburg organisiert hatte. Darauf hin haben wir von Eurojournalist(e) an sein TV-Praktikum die „Junge Redaktion Eurojournalist(e)“ angehängt (unser Chefredakteur unterrichtet ebenfalls an dieser Hochschule), damit die Studenten ihr Studienjahr validieren konnten.

Es war ein Experiment, das durchaus hätte schiefgehen können, doch um es gleich zu sagen, es hat toll geklappt! Und unser „normales“ Team konnte von unseren jungen Kolleginnen und Kollegen fast genauso viel lernen wie umgekehrt. Die jungen Redakteure beschäftigten sich mit Themen, die wir vielleicht ansonsten gar nicht wahrgenommen hätten und großartig war für uns auch, dass wir die englische Sprache plötzlich fast täglich in unseren Artikeln wiedergefunden haben. Das werden wir auch künftig beibehalten.

Bei der großen Gruppe von 9 Mitwirkenden (Félicia Dassonville, Lucie Cardoso de Oliveira, Lisa Cardoso, Mathieu Rampin, Paul Ravenel, Romain Fournier, Paul Merle, Lucas Bareiss und Rémy Hufschmitt) fiel uns sehr positiv auf, dass sich unsere jungen Kolleginnen und Kollegen sehr schnell selbst organisierten, sich zu einzelnen Themen spontan zusammentaten und in diesen zwei Monaten haben fast alle einen großen Schritt in Richtung ihres zukünftigen Berufs gemacht.

Einige im Team haben uns richtig durch ihr Engagement überrascht und jede Minute dieses Echtzeit-Praktikums genutzt, andere gingen die Aufgabe eher locker an, aber das ist auch normal. Insgesamt hatten wir ein tolles Team, in dem jeder die vielen thematischen Angebote nutzen konnte und die meisten taten das auch.

Verbessert haben sich alle – in Stil, Recherche, Methodologie, Analyse und der Verfolgung der Aktualität, die momentan sehr dicht gedrängt ankommt. Und weiter verbessern müssen sich auch alle, doch mit der Einstellung dieses Teams werden es die meisten schaffen, sich ein Plätzchen in einem schwierigen Beruf zu schaffen, denn der Journalismus ist speziell für junge Leute alles andere als einfach.

Die praktischen Erfahrungen gingen über das Printmedium hinaus – so konnten (bis auf einen) alle jungen Eurojournalisten in der Radiosendung „L’Europe et nous“ unseres Chefredakteurs mitwirken und auch hier wertvolle Erfahrungen sammeln.

Ein großes Dankeschön an das ganze Team – die zwei Monate sind wie im Flug vergangen und was uns besonders freut, ist dass einige im Team auch zukünftig den einen oder anderen Artikel für Eurojournalist(e) schreiben werden. Und ebenfalls ein großes Dankeschön an Emmanuel Guingand, den Direktor des IEJ, der die Arbeit in diesem Projekt jederzeit unterstützte und dadurch überhaupt erst ermöglichte. Es gibt in Straßburg nicht viele Hochschulen, in denen so vieles für die Studierenden möglich gemacht wird – top!

Die Erfahrung war für uns so positiv, dass wir sie nächstes Jahr wiederholen werden – insofern können sich auch die nächsten Jahrgänge bei der „Jungen Redaktion Eurojournalist(e)“ bedanken, denn sie hat auch für diese nächsten Jahrgänge ein Lernprojekt ermöglicht, dass wir von unserer Seite gerne wiederholen werden. Hut ab, „Junge Redaktion Eurojournalist(e)“, diese zwei Monate sind wie im Flug vergangen! Und ihr habt uns gezeigt, dass wir Recht hatten, dieses Experiment mit euch durchzuführen.

Dies ist aber nicht etwas „das Ende“, denn bereits nach dem Sommer steht das nächste Semester an und spätestens dann werden wir uns wiedersehen! Euch allen einen schönen Sommer!

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