40 Fingers – eine Entdeckung der besonderen Art

Das virtuose italienische Gitarren-Quartett ist gerade dabei, die Welt zu erobern. Die 2017 gegründete Gruppe gehört zum Besten, was man momentan zu Hören bekommt.

Wer gute Musik liebt, muss "40 Fingers" einfach mögen... Foto: © https://40fingersguitarquartet.com

(KL) – Es gibt Entdeckungen, die dürfen einfach nicht auf der Ebene eines „Geheimtipps“ bleiben. So ist das italienische Gitarren-Quartett „40 Fingers“ gerade dabei, die Konzertsäle der Welt zu erobern und das ist kein Wunder, wenn man das absolut virtuose Spiel von Matteo Brenci, Emanuele Grafitti,  Enrico Maria Milanesi und Andrea Vittori hört. Dazu erlebt das Publikum eine große Komplizität zwischen diesen vier so unterschiedlichen Persönlichkeiten, die perfekt harmonieren.

Bekannt wurden „40 Fingers“ durch unglaubliche Cover-Versionen von Welthits, wie beispielsweise „Bohemian Rhapsody“  von Queen (auf YouTube bereits 11 Millionen Mal angeklickt!), eine sehr eigene Version von „Libertango“ oder auch „Hey Jude“ von den Beatles. Aber die vier Gitarristen haben alle eine klassische Ausbildung genossen und das zeigt sich in ihren Interpretationen klassischer Werke wie in „Für Elise“ oder in ihren Vivaldi-Interpretationen.

Die vier Künstler haben bereits mit zahlreichen Stars zusammengearbeitet, wie Andrea Bocelli, Tori Kelly oder auch Andy Summers von The Police. Ihr Durchmarsch auf die größten Bühnen der Welt scheint kaum aufzuhalten zu sein, denn sowohl die Virtuosität der „40 Finger“ als auch die Auswahl ihres Repertoires treffen den Nerv der Zeit.

Dazu verfolgen alle vier auch weiter ihre Solo-Projekte, die ebenfalls sehr interessant sind. Allerdings lohnt es sich, die „40 Finger“ als Quartett zu hören, denn die Komplementarität der vier ist beeindruckend. Die Freude, die sie selbst beim Musizieren haben, überträgt sich schnell auf das Publikum und man kann nur hoffen, dass die „40 Finger“ bald wieder in Deuschland auftreten. Wer die Gelegenheit hat, eines ihrer Konzerte zu sehen, sollte unbedingt hingehen, denn schon bald wird man sie nur noch in den internationalen Metropolen sehen können.

Eine Entdeckung, die den Leserinnen und Lesern von Eurojournalist(e) ein wenig Licht in düstere Zeiten bringen soll!

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