Es wird wieder geblitzt…

… aber nicht überall gleich intensiv. Einige Bundesländer beteiligen sich dieses Mal gar nicht am „Blitzer-Marathon“, dessen Höhepunkt der Freitag wird.

Wenn's diese Woche blitzt, ist man selber Schuld... Foto: Dirk Vorderstraße / Wikimedia Commons / CC-BY 2.0

(KL) – Es ist mal wieder „Blitzer-Marathon“, der sich aber dieses Mal nicht auf einen Tag konzentriert, sondern auf eine ganze Woche ausgedehnt ist, in Mecklenburg-Vorpommern sogar auf einen Monat. Hintergrund ist, dass überhöhte Geschwindigkeit Ursache für zahlreiche Unfälle ist und der „Blitzer-Marathon“ zielt darauf ab, rasende Zeitgenossen zu etwas mehr Disziplin zu bewegen. Wer in dieser Woche mit Bleifuss unterwegs ist, für den könnte es teuer werden…

Berlin, Bremen, Niedersachsen, das Saarland und Sachsen verzichten dieses Mal ganz auf eine Teilnahme. Dass bei den vielen „Klimaklebern“ momentan in Berlin eher langsam gefahren wird, ist eine Sache, doch in den anderen Bundesländern wird auch gerast. Dennoch bleiben in dieser Woche in diesen fünf Bundesländern die Blitzeranlagen ausgeschaltet.

Nur am Freitag, den 19. April, nehmen Bayern, Brandenburg und Thüringen am „Blitzer-Marathon“ teil, dagegen sind Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zwar die Woche über, nicht aber am Aktionsfreitag dabei. Aber ganz besonders müssen Autofahrer in Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt in dieser Woche aufpassen, denn in diesen Ländern sind die Blitzer die ganze Woche über aktiv.

Diejenigen Bundesländer, die sich nicht beteiligen, argumentieren, dass die Aktion höchstens punktuell etwas bringt und setzen lieber auf Kontrollen, die sich über das ganze Jahr verteilen. Ähnlich sieht es auch im Ausland aus, wo sich einige Länder beteiligen, viele aber auch nicht. Dabei herrscht Einigkeit, dass zu schnelles Fahren zu den größten Unfallgründen zählt.

So oder so, Autofahrer sollten diese Woche (und eigentlich immer) das Gaspedal eher sparsam einsetzen und sie werden feststellen, dass man genauso schnell und stressfreier ans Ziel kommt, wenn man nicht rast. Diese Woche dürfte eine vernünftige Fahrweise dazu noch Geld sparen und eventuell sogar den Führerschein retten. Also – Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten und gute Fahrt!

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