Der SC Freiburg auf dem Weg in die Bundesliga – „Got milk?“

Der Präsident des SC Freiburg Fritz Keller und der Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch Andreas Schneider stossen auf die Partnerschaft an. Nicht mit Schampus, sondern mit Milch... Foto: AB

(Red) – Am Mittwoch stellte der SC Freiburg seinen neuen Haupt- und Trikotsponsor für die kommende Saison vor – nach dem Joghurt-Hersteller Ehrmann wird es wieder ein Unternehmen, das Milchprodukte vermarktet, die „Schwarzwaldmilch“. Das passt ganz hervorragend ins Marketing-Konzept beider Partner: Der SC Freiburg unterstreicht damit einmal mehr seine regionale Verbundenheit und die „Schwarzwaldmilch“ wird ihren Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen der Region hinaus ausbauen und damit auch neue Märkte erschließen können.

Wohl selten war eine Werbepartnerschaft zwischen einem Fußballverein und einem Unternehmen nachvollziehbarer als diejenige zwischen dem SC Freiburg und der „Schwarzwaldmilch“. Ein genossenschaftlich organisiertes Unternehmen, über das rund 1100 kleine und mittlere Agrarbetriebe ihre Produkte auf den Markt bringen und der „etwas andere“ Fußballklub, bei dem niemand mit der Stirn runzelt, wenn das Wort „Genossenschaft“ fällt – das passt.

So unterstrichen dann auch bei der Vorstellung dieser Partnerschaft beide Seiten ihre gemeinsamen Werte. „Unsere Wurzeln liegen hier im Schwarzwald – heute wie seit jeher“, erklärte Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch. „Wir sind stolz, dass wir mit dem sympathischsten Fußballverein Deutschlands und dem erfolgreichsten Fußballclub in der Region eine besondere Partnerschaft eingehen. Dieses auf Werten basierende Sponsoring stärkt unser „erfrischend echtes“ Image und steigert unsere lokale, regionale und nationale Markenbekanntheit – alles zielgerichtet zum Ausbau unserer Marktposition.“ Ganz ähnlich klang es bei Fritz Keller, dem Präsidenten des SC Freiburg. „Wir freuen uns sehr, mit der Schwarzwaldmilch einen Partner gefunden zu haben, der sich mit der Philosophie des Vereins zu 100 Prozent identifiziert. So wie die Schwarzwaldmilch fühlen wir uns als Verein auch den Menschen hier in der Region sehr verbunden, die diese Kulturlandschaft pflegen, bewirtschaften und erhalten und damit auch die Kultur prägen.“

Die „Schwarzwaldmilch“ und der SC Freiburg werden sich allerdings nicht darauf beschränken, die Trikots der SC-Kicker mit ihrem Logo zu beflocken – eine Reihe von Aktivitäten sind auch für die Fans und Zuschauer, aber vor allem auch im Nachwuchsbereich des Vereins geplant. Die Förderung der Nachwuchsmannschaften des SC Freiburg gehört fest in das Gesamtpaket.

Dass auch klargestellt wurde, dass dieser neue Sponsoringvertrag sowohl für die 1. als für die 2. Bundesliga gilt, gehört zum typischen südbadischen Unterstatement – denn Hand auf’s Herz, wer zweifelt denn noch daran, dass der SC Freiburg in der kommenden Saison wieder erstklassig sein wird?