Schon zum 447. Mal…

… findet der Straßburger Weihnachtsmarkt statt. Eine Institution. Um dieses alte Tradition richtig genießen zu können, sollte man einige Tipps beherzigen.

Ab Freitag herrschen in Straßburg erst einmal andere Regeln... Foto: Eurojournalist(e) / CC-BY-SA 4.0int

(KL) – Ja, ja, ja – wir wollen an dieser Stelle gar nicht mehr auf die Superlative rund um den Straßburger Weihnachtsmarkt eingehen. Der älteste, schönste, weltweit einzigartigste, besteste und galaktisch gesehen, eben DER Weihnachtsmarkt. Gebongt. Und Sie haben sich ohnehin entschlossen, sich diesen Straßburger Weihnachtsmarkt nicht entgehen zu lassen. Recht so – und hier einige Tipps, wie sie Ihren Besuch möglichst stressfrei erleben.

Mit dem Auto zum Straßburger Weihnachtsmarkt? Vergessen Sie’s. Die gesamte Innenstadt ist gesperrt und um den Innenstadtkern herum einen Parkplatz finden zu wollen, ist völlig aussichtslos. Fahren Sie mit dem PKW nach Kehl, parken Sie hinter dem Bahnhof und steigen Sie in die Tram D, die direkt vor dem Bahnhof nach Straßburg abfährt. Oder nehmen Sie gleich die Ortenau-S-Bahn von Offenburg aus – mit dem „Europass“ sind Sie dann 24 Stunden in der ganzen Ortenau und dem Großraum Straßburg mit Zug, Bus und Tram unterwegs und den „Europass“ gibt es auch als Familienversion.

In Straßburg angekommen, steigen Sie an der Haltestelle „Porte de l’Hôpital“ aus, denn die beiden Innenstadt-Haltestellen „Langstross“ (an den Wochenenden während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarkts), „Homme de Fer“ und „Broglie“ werden in den nächsten Wochen nicht angefahren. Die Fahrgäste müssen zwar nicht aussteigen, aber ein wenig wirkt es dann wie früher in Berlin, wenn die U-Bahn durch DDR-Gebiet fuhr und an den alten Haltestellen nicht anhielt. Sie können auch in der Linie D sitzen bleiben und bis Haltestelle „Les Halles“ fahren und von dort ein kleines Stück zurück in die Innenstadt. So oder so, Sie kommen in der Innenstadt an.

Hier müssen Sie sich als erstes auf die Kontrollen einstellen. Alle Zugänge in den Innenstadtkern (wo sich die verschiedenen Weihnachtsmärkte befinden) werden von Sicherheitsmitarbeitern und Polizisten kontrolliert. Fußgänger und Fahrradfahrer müssen sich gleichermaßen kontrollieren lassen und Autos dürfen ohnehin nicht in die City.

Und da sind wir auch schon beim nächsten Grund für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs – Sie wollen sicher den einen oder anderen Glühwein trinken, im isländischen Dorf einen kleinen Aufwärmer zu sich nehmen oder ein Weihnachtsbier trinken. Das können Sie ja auch ruhig tun – nur sollten Sie dann eben nicht mehr Auto fahren. Und egal, wie viel Glühwein Sie getrunken haben, verkneifen Sie es sich, blöde Witze mit den bewaffneten Patrouillen zu machen, denn für die Sicherheitskräfte ist der Weihnachtsmarkt purer Stress. Doch jetzt Vorhang auf für die große Eröffnungsparty am Freitag ab 19 Uhr auf dem Kleberplatz! Mit Größen wie Julien Clerc und anderen.

Das ganze Programm finden Sie, auch in deutscher Sprache, wenn Sie HIER KLICKEN! http://noel.strasbourg.eu

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