Die Hamas plant weiterhin die Vernichtung Israels

Zwar hat sich die Welt mittlerweile darauf verständigt, dass Israel ein Apartheid-Staat und die Hamas-Terroristen wackere Freiheitskämpfer sind, doch so ganz stimmt das nicht.

Wie viele der von den Hamas-Terroristen entführten Geiseln werden je wieder an einem gedeckten Tisch sitzen können? Foto: Talmoryair / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 4.0int

(KL) – Letzte Woche fand nach Angaben eines hochrangigen Huthi-Führers ein Treffen der „Achse des Widerstands“ in Beirut statt, zu der neben der Hamas auch die Hisbollah-Miliz, die jemenitischen Huthi-Rebellen, der Islamische Dschihad und irakische Milizen gehören und die vom Iran unterstützt wird. Diese Koalition des islamistischen Terrorismus hat bei diesem Treffen die „nächste Phase“ und vor allem, die „Ausweitung des Kriegs gegen Israel“ besprochen. Falls irgendjemand noch nicht begriffen haben sollte, dass es diesen Terror-Organisationen nicht im Entferntesten um die Zivilbevölkerung von Gaza geht, der weiß es spätestens jetzt. Denn die Terroristen, die sich so erfolgreich als „Opfer“ darstellen, sind diejenigen, die einen Genozid planen und zwar an der israelischen Bevölkerung und dabei ist besonders perfide, dass die Terroristen dabei auch den Tod und die Vertreibung vieler Palästinenser in Kauf nehmen, ja, dies sogar provozieren, um diese „Achse des Widerstands“ bei Laune und engagiert zu halten.

Der Plan der mordenden und vergewaltigenden „Freiheitskämpfer“ ist es, Israel von allen Seiten einzukesseln und den Krieg im Gaza-Streifen weiter anzuheizen, während die Welt händeringend nach Lösungen für die Zivilgesellschaft in Gaza sucht, doch solche Lösungen passen nicht ins Konzept der Terroristen, die nun ihre Aktionen verstärkt koordinieren wollen. Die Zielsetzung dieser Aktionen wird ständig von den Hamas-Führern und auch den Huthis und dem Iran wiederholt – es geht um die Vernichtung Israels, was natürlich die Ermordung und Vertreibung der Israelis mit einschließt.

Seltsamerweise spricht kaum jemand von dieser „Achse des Widerstands“, seltsamerweise spricht kaum noch jemand von den Geiseln, die seit dem 7. Oktober 2023 von den Hamas-Terroristen festgehalten werden. Ob wohl die „linken“ Frauen, die „Völkermord!“ kreischend durch die Städte ziehen, immer noch so begeistert Beifall klatschen, wenn die ersten jungen weiblichen Geiseln geschwängert aus der Gefangenschaft zurückkommen? Freigelassene Geiseln berichten von systematischen Vergewaltigungen und in der Tat sind bislang nur sehr wenig junge Frauen aus der Geiselhaft entlassen worden. Offenbar sollen die jungen, weiblichen Geiseln als Sklavinnen dienen und wie in anderen Kriegen muss man damit rechnen, dass das Ziel der systematischen Vergewaltigungen das Schwängern des „Feindes“ ist, eine ungeheuere psychologische Belastung, die von „linken“ Frauen im Westen mit dem Palästinensertuch einfach weggewedelt wird. Denn diese frauenbewegten Demonstrantinnen scheinen zu denken, dass Vergewaltigungen gar nicht so schlimm sind, wenn sie von terroristischen „Freiheitskämpfern“ begangen werden.

Wer verstehen will, warum Israel seine Offensive gegen die Terroristen in Gaza nicht stoppt und der Hamas die Gelegenheit gibt, sich neu aufzustellen, der muss nur zuhören, was die Hamas und ihre Verbündeten von sich geben. Ihr Ziel ist es, die gesamte Region in einen Vernichtungskrieg gegen Israel zu zwingen, Holocaust 2.0 inklusive.

Im Übrigen ist es nicht haltbar, von einem israelischen „Genozid“ zu sprechen. Israel gestattet Hilfslieferungen über mehrere Wege und führt keinen Krieg gegen die Palästinenser, sondern gegen die Terroristen der Hamas. Vermittlungen fruchten nichts, denn die Hamas will keine Lösung, sondern wie in Beirut gesagt, die „Ausweitung“ des Kriegs. Insofern sind die einzigen, denen man so etwas wie „Genozid“ vorwerfen kann, die „Achse des Widerstands“, deren erklärtes Ziel die Auslöschung Israels und der Israelis ist. Nicht einmal die Liste der noch lebenden Geiseln ist die Hamas bereit herauszugeben, geschweige denn die Geiseln, deren Entführung in der westlichen Linken als völlig in Ordnung angesehen wird, genau wie die brutale Ermordung von rund 1200 Israelis am 7. Oktober 2023.

Israel hat gar keine andere Wahl, als diesen Kampf gegen diese Terrororganisation weiterzuführen. Wer auf der Seite der Hamas steht, der steht auch auf der Seite der Terroristen, die seit Jahrzehnten blutige Anschläge in Europa verüben, wie auf das „Bataclan“ oder „Charlie Hebdo“ oder den Berliner Breitscheidplatz oder die Promenade des Anglais in Nizza oder Bahnhöfe in Madrid, um nur diese Attentate zu nennen.

Dass sich Israel gegen diejenigen wehrt, die den Staat Israel und das jüdische Leben auslöschen wollen, ist nachvollziehbar und der Umstand, dass die ganze Welt versucht auf Israel einzuwirken, ohne die Hamas in die Pflicht zu nehmen, ist das traurige Zeichen dafür, dass der Antisemitismus all die Jahrzehnte nur unter der Oberfläche geschlummert hat und lediglich darauf wartete, wieder hervorzubrechen. Wer eine Beruhigung der Lage in Gaza möchte, muss nicht Israel Vorträge halten, sondern versuchen, auf die Terroristen der Hamas einzuwirken. Aber das wird so schnell nicht passieren.

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