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In einem hochklassigen Spiel verliert die SIG knapp gegen den hohen Favoriten CB Teneriffa und muss die Träume vom ersten Platz in der Champions League-Gruppe D begraben. Nicht schlimm…

Die SIG zeigte gegen Teneriffa einmal mehr, dass das Team zur europäischen Elite zählt. Foto: Eurojournalist(e)

(KL) – Was für ein Spiel! Die Straßburger Basketballer der SIG zeigten am Dienstagabend, dass sie definitiv zur europäischen Spitzenklasse zählen. Nachdem sie fast das ganze Spiel den Gegner aus Teneriffa dominierten, konnten sie dem Endspurt der Gäste in der „Money Time“ nichts mehr entgegen setzen und verloren aufgrund eines Korbs in der allerletzten Sekunde. Damit schwinden auch die Chancen, die Gruppe D der Champions League als Erster zu beenden, was gleichbedeutend mit der direkten Qualifikation für das Achtelfinale gewesen wäre. So wird die SIG wahrscheinlich ins Sechzehntelfinale müssen, was allerdings auch nicht weiter schlimm ist. „Wir können und müssen aus dieser Niederlage lernen“, sagte Coach Vincent Collet nach dem Match.

Im ersten Viertel zeigten sich zunächst die Gäste von der Sonneninsel, doch dank eines energischen Paul Lacombe konnte die SIG verhindern, dass Teneriffa davonzog und kurz vor Ende des Viertels ging die SIG dann in Führung – 17:16.

Im zweiten Viertel drehten die Gastgeber dann richtig auf. Sy, Murphy, Leloup und die anderen trafen fast nach Belieben und verteidigten mit hoher Konzentration, so dass die Pausenführung von 36:32 absolut verdient war.

Und diese Führung konnten die Spieler von Vincent Collet im dritten Viertel nicht nur verteidigen, sondern sogar noch ausbauen – mit 50:44 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es dann hektisch wurde und die SIG musste den Preis für ihr großes physisches Engagement zahlen. CB Teneriffa verfügte über die Kraftreserven, um das Spiel zu drehen. Sensationelle 31 Punkte erzielten die Gäste im letzten Viertel, also praktisch so viel wie in der gesamten ersten Hälfte des Spiels und zwei Sekunden vor der Schlusssirene erzielte White den entscheidenden Dreier – die 72:75-Niederlage war bitter.

Doch ändert diese Niederlage nichts an dem hervorragenden Eindruck, den die SIG wieder hinterließ. Dieses Team ist noch lange nicht am Ende seines europäischen Wegs in dieser Saison und dass es in der Lage ist, einem Gegner wie CB Teneriffa Paroli zu bieten, ist ermutigend für die kommenden Spiele. „Wir können und müssen aus dieser Niederlage lernen…“ – das mag stimmen, doch der Lerneffekt dürfte einfach sein. In der „Money Time“ etwas cooler bleiben, an der körperlichen Fitness arbeiten und auch diese Saison wird dem Straßburger Publikum weiter sehr viel Freude machen!

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