Festival Augenblick – der Eurojournalist(e)-Tagestipp

Heute – „Réduit“. Der Wettbewerbsfilm des Schweizer Regisseurs Leon Schwitter zeichnet sich durch ein ausgefallenes Drehbuch aus. Und im Elsass freut man sich auf den Besuch des Regisseurs und seines Teams.

Kann man den aktuellen Weltkrisen mitten in Europa entfliehen? Foto: Festival Augenblick

(KL) – Wie kann man sich und seine Familie den aktuellen Weltkrisen entziehen, wenn man mitten in Europa lebt? Die Frage stellt sich der Schweizer Regisseur Leon Schwitter und zwar im Rahmen des Wettbewerbsfilms „Réduit“.

In der Schweiz bezeichnet man mit Сéduit“ die militärischen Verteidigungsanlagen, die vor dem Zweiten Weltkrieg in den Alpen errichtet wurden. Sie galten als Hilfsmittel für den Widerstand und als Symbol der Widerstandskraft der Schweizer Armee gegenüber dem zunehmenden Nationalsozialismus und der Kriegstreiberei des „Dritten Reichs“.

In diesem Film wird das Réduit-Konzept auf die heutige Zeit übertragen. Ein Vater wendet sich von der Welt ab, die seiner Meinung nach zwischen Wirtschafts- und Umweltkrisen ihrem Untergang entgegensteuert. Er zieht sich in eine Hütte im Gebirge zurück, die er selbst gebaut und auf die neuen Umstände zugeschnitten hat, in der er weitab der Gesellschaft leben möchte. Als er jedoch seinen jungen Sohn mitnimmt, trägt er plötzlich viel mehr Verantwortung.

Ein beeindruckendes Zeitzeugnis, das gleichzeitig die Ohnmacht gegenüber den Weltentwicklungen, aber auch die Kraft zeigt, sich gegen diese Entwicklungen zu wehren.

Vorstellungen „Réduit“:

Sonntag, 19. November, 17h30, Cinéma l’Érian – Erstein (in Anwesenheit des Regisseurs Leon Schwitter und seines Teams)
Sonntag, 19. November, 20h00, Cinéma Mega CGR – Colmar (in Anwesenheit des Regisseurs Leon Schwitter und seines Teams)
Montag, 20. November, 17h45, Cinéma Star St-Exupéry – Strasbourg
Montag, 20. November, 20h30, Cinéma la Passerelle – Rixheim

Das ganze Programm und alle nützlichen Informationen finden Sie unter diesem Link!

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